05 Grüne Oase

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Projekt wurde am 25.6 mit dem Brückenfest abgeschlossen. Info siehe unten!

 

Die Vision des Projekts ist eine grüne, gesunde Stadt mit glücklichen Menschen. Hier muss Stück für Stück graue Fläche in grünen Lebensraum umgewandelt werden. 

Als Inspiration kann man Pionierflächen für "Essbare Städte" nehmen, die es beispielsweise in Nürnberg bereits gibt. Außerdem gibt es weltweit viele grüne Häuser als Wunderwerke zu bestaunen. Grüne Dächer, ob intensiv oder extensiv sind hier ebenfalls zu nennen.

 

Projektziel [Eine grüne Oase schaffen]

Es soll quasi ein Pionierfleck von einer Stadtbegrünung mit essbaren Pflanzen in Erlangen entstehen, wo Menschen sich zur Erholung hin begeben, die Natur riechen und schmecken können, anpacken und helfen dürfen, sich austauschen können und inspiriert heim gehen.

Der Ort soll auch ein Start dabei sein, die Natur wieder zu vernetzen, indem die Insekten und Vögel eine weitere Insel zwischen den Asphalt- Meer vorfinden können. Heimische Sträucher und Pflanzen sollen hier beheimatet sein, so dass die Menschen auch in der Stadt wieder eine Verbindung zur Natur aufbauen können. Der ständige Wechsel, der in diesen Fleck Natur ist, wird das Gehirn des Menschen mit seinen Farben (z.B. Herbstfärbung) und Formen erfreuen und Abwechslung in die eckigen Bauten bringen. 

Zudem wird dieser grüne Fleck ganz nebenbei seinen Beitrag zur Stadtkühlung beitragen. Selbst wenn er nur klein ist, so wird er hoffentlich andere Menschen dazu inspirieren mehr Natur in die Stadt zu bringen, die auf lange Sicht, Hitze, Dürre und Überschwemmung entgegen wirkt.

Aufklärungsarbeit

Neue Menschen kennlernen

Kosteneinschätzung

Stand: 01.04.22 –


Himmelsrichtungen:
Sieben Pflanztröge haben eine Nordwestausrichtung, drei eine Nordausrichtung.
Aus diesem Grund muss bei der Bepflanzung der Mangel an Licht beachtet werden (Was für mich
deutlich die Auswahl eingeschränkt hat) Z.Bsp. konnte ich keine essbare Kletterpflanze nehmen,
weil ich keine im Schatten, oder Halbschatten wachsende Nutzkletterpflanze kenne, deren
überleben ich versichern könnte.
Neben den Fakt, dass jede Pflanze dem Mikroklima gut tut, habe ich auf Insektenfreundlichkeit
geachtet und so weit ich konnte Essbare Pflanzen gewählt. Alle genannten Pflanzen sind
Insektenfreundlich.
Bepflanzungsbeispiele:
Je nach dem von wem wir die Pflanzen bekommen, können diese natürlich variieren. Im Grunde
habe ich von jedem Standort einen Trog bepflanzt und habe diesen dann mit entsprechender Zahl
mal genommen. Zwei Tröge, von der Westseite, möchte ich für Gründüngepflanzen frei halten,
damit man die Pflanzen mit Stickstoff versorgen kann, ohne nochmal Dünger kaufen zu müssen.
Zuerst die Nordkübel: Die Säulen können hier entweder mit Hedera helix bewachsen werden, oder
mit Hydrangea petiolaris. Ich würde die Kletterhotensie vorziehen, da sie auffälligere Blüten hat
und den Ort etwas heller wirken lassen würde. Beide Pflanzen müssen rechtzeitig zurückgeschnitten
werden, da ohne Rankgitter weiter wachsen können.
Die kleinen Stauden ( Walderdbeere, Bärlauch, Waldmeister, Schneeglöckchen) sind bis auf
Galanthus essbar.
Die fünf Westkübel, in denen sich die Stauden befinden, können mit Clematis alpina berankt
werden. Diese Pflanzen klettern nur mit Kletterhilfe, was die Sorge vor Ausbreitung und vor der
Gefahr von negativen Phototropismus unnötig macht. Die Nichtkletterer sind der Schönheit halber
hängende Pflanzen. Es war etwas schwer Pflanzen zu finden, die zusätzlich mit Hitze, als auch mit
weniger Sonne auskommen. Letzendlich habe ich Nepeta, Glechoma, Kapuzinerkresse und einen
griechenden Tymian genommen. Allerdings ist die Kapuzinerkresse einjährig. Ich habe versucht
möglichst auf Einjährige zu verzichten. Denn ich weiß nicht ob es möglich ist die darauffolgenden
Jahre immer nachzukaufen. Bei den Gründüngern hoffe ich, dass sie sich selber aussähen, oder es
irgendwie möglich ist sie durch Ernte oderZukauf wieder zu bekommen.
Erde:
Aus Kostengründen wäre es besser die Erde würde nicht ganz ausgetaucht, sondern aufgewertet
werden ( Mit Strukturmaterial und fetten Kompost)
Um Wasser zu sparen und ein für Mikroorganismen angebrachtes Leben zu sichern, werden die
noch freien Stellen nach der Bepflanzung mit Rindenmulch abgedeckt. Weitergehend will ich dann
mit den Gründüngepflanzen und Schnittgut Düngen.
Weitere Materialien:
Rankgitter: Diese könnten wir mit Zeit und Freiwilligen helfern aus Bambus billig selber machen.
Ich hab für die Kostenkalkulation Holzrankgitter von Hornbach berechnet.
Hornspäne: Um Anfangs der C:N – Sperre vom Rindenmulch entgegen zu wirken.
Wurmkiste: Da wir langfristig keinen Dünger kaufen wollen, aber ein Kompost eher unlogisch ist,
würde ich für eine Wurmkiste plädieren. Entweder selber aus Holz gemacht, oder gekauft ( ich hab
die gekaufte Version mit einberechnet.)
Jauchekanister: Um Jauche als schnelles Düngemittel und als ökologischen Pflanzenschutz
herzustellen.
Tontöpfe: Zusammengeklebt als Olla- Ersatz in der Erde geben sie Wasser in eine Bodengerechte
Weise ab und sparen so Wasser + erleichtern das Gießen.
Gießkanne: ist denke ich klar.
Farbe: Für die Tröge selbst. Da kenne ich mich aber zu wenig aus welche Farbe. Ich weiß nur, dass
Bestäuberinsekten Blau, Gelb, Weiß und noch Orange gut wahr nehmen. Mit Rot haben sie
Probleme.
Das müssten wir dann in Form von der Gestaltungsaktion machen. Genauso wie die Pflanzung eine
Pflanzaktion sein kann.
Insgesammt bin ich auf eine Summe von 1182.32 €gekommen. Ich habe keinen Biokompost
genommen und mein Struckturmaterial ist organisch und nicht mineralisch. Blähton wäre ein
zusätzlich gutes Material. Wenn noch Geld übrig wäre, würde ich mich darüber freuen.
Der Ort soll auch die Menschen bilden. Zusätzlich könnte man auch Schilder anbringen.
Das Lesecafé ist, denke ich nochmal sowas. Da müssten die Kübelpflanzen mit neuen Kübeln
ausgestattet werden. Ein Hochbeet gehört repariert. Dort plane ich auch eine Gründüngung und sehr
viel Bienenfreundlichkeit ein. Wegen des Standortes wird es dort eher Mediterran. Ich denke wir
werden in Richtung Gewürz- und Heilkräuter als Thematik gehen. Wir schauen das jedes Hochbeet
ein Thema bearbeitet. Die Beete sollen entsprechend mit Infotafeln ausgeschildert werden. Auch
hier gehört der Boden verbessert. Aber ich kann ohne vorher mit Herrn Strasser geredet zu haben,
nichts genaues sagen, da er die Pflanzen dort bringt und ich nicht weiß was er vor hat.

Grober Zeitplan:

Grob geschätzt am 21.11.21: 

Planung: Winter ( Dezember -  Ende März)

Umsetzung: Frühling/Sommer ( April- September)

Konzept steht

 

Team an Bord Umsetzung Start Erste aussagekräftige (Zwischen-) Ergebnisse Umsetzung abgeschlossen (Ziel) Zeitraum für Dokumentation, Abrechnung

X.YY.ZZ

 

X.YY.ZZ X.YY.ZZ X.YY.ZZ 25. 06 .22 X.YY.ZZ

Anmerkungen

 

Brauche noch Mitstreiter*innen

3 neue Leute sind mit dabei

 

Bisher kontaktiert: 

Workplace (Stadt u Handel)

Claudia Schorcht (Lesecafé)

Ursula kern

Queerbeet

 

  kommt noch

Ideen: Interkulturelle Gärten

Gewünschte Ressourcen  [Zuschüsse und Materialien / Raum / Werkzeuge / Know-how]
(Material)kosten bzw Material Raum Werkzeuge (Ausleihen?) Know-how

Erde*

Rindenmulch*

Sitzgelegenheiten*

Kalksteine (Größe ca 20*7 cm)*

Hasendraht*

8 - 12 Holzpfähle (1m)

Schrauben*

Holzbretter*

Drahtzaun: Masche 19*19 cm*

 

 

 

siehe Kosteneinschätzung!!!

Öffentlicher Ort
( Dach oder Boden)mit Wasseranschluss

Schaufeln
Spaten

Handspaten 

Stahlbesen 

Astschere 

Besen 

Schubkarren 

Kreile 

Erdgabel 

Akkuschrauber 

Säge 

Hammer 

Zange

Schnüre

 

Pflanzen*:

Heckenz.B.: Holunder, Stachelbeere, Felsenbirne, Sauerdorn, Sanddorn, Hundsrose, Schlehe, Wacholder, Hasel, Weißdorn, Felsenbirne, etc...

Stauden: Erdbeere, Topinambur, Staudensellerie, Rhabarber, Winterzwiebel, Salber, Tymian, Lavendel, etc...

Einjähriges: 

Salat, Kapuzinerkresse, Ringelblume, Karotten, etc...

 

 

     
* Da ich noch nicht weiß wie viel Fläche mir zur Verfügung stehen wird, kann ich noch nicht sagen wieviel ich brauchen werde.      

 

Die Projektbeschreibung [letzter Stand]

[Blindtext, bitte überschreiben...]

 

Bilder, Zeichnungen [zur Verdeutlichung der Projektidee]

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Lesecafé- Pflanzung
Von sieben Hochbeeten sind fünf neu zu bepflanzen. Ich habe auf Bienenfreundlichkeit und
möglichster Hitzeresistenz bei allen Hochbeeten gleichermaßen geachtet. Ich versuche möglichst
einjährige und zweijährige Pflanzen zu vermeiden, da ich nicht weiß ob das Nachkaufen in den
Folgejahren von Samen von der Stadt finanziert werden kann.
Da das hier jedoch erst ein Vorschlag ist und nicht die Endfassung, habe ich auch Einjährige
drinnen. Zu den kleinen Kübeln habe ich noch nichts gemacht. Die muss ich mir nochmal
anschauen.
Um den Hochbeeten für die Optik etwas mehr Dreidimensionalität zu geben, versuche ich in der
Mitte immer etwas größeres, quasi einen Blickfang zu haben.
Ich habe die fünf Beete in Themen aufgeteilt und hätte diese Pflanzvorschläge:
H1: Bienenoase. In der Mitte wird ein Totholzstamm (evtl. mit Bohrlöchern) gestellt. In dessen
Schatten eine Insektentränke ( Untersetzer mit Steinen). Ansonsten eine BienenBlumenwiesenmischung, die direkt ausgesät wird und möglichst Pflanzen beinhalten sollte die sich
selbst aussäen oder sogar Stauden sind ( z.B.: Achillea millefolium).
An der Nordseite könnte man ein Insektenhotel bauen, welches auf den Dach mit Hauswurzen
bepflanzt ist( Das Projekt könnte man mit dran fügen. Daran könnte man erklären worauf man beim
Insektenhotel achten sollte. Leider sind viele Insektenhotels nicht bewohnbar. Die Hauswurze
könnte man mit einem Schild zur Dachbegrünung bestücken. Das wären dann drei Fliegen auf einer
Klappe.).
H2: Das Gründüngebeet. Macht speziell auf den Boden aufmerksam und kann entsprechend mit
einem Schild versehen werden. Außerdem muss die Bepflanzung der Hochbeete wegen dem
Nährstoffentzug ausgewechselt werden und das Gründüngebeet ist quasi das Beet was sich gerade
erholt. Doch das Beet wird genauso schön und bienenfreundlich wie die anderen.
Dieses Beet sollte wegen der Ästhetik am Rand von etwas stehen, da ich das Rankgitter eher am
Rand aufstellen werde und den höchsten Punkt ebenfalls dort verlagern würde.
Stickstoffbringer: Luzerne( Medicago sativa, Pinus sativum oder Verwandte
Bodenlockerer: Bienenfreund (Phacelia tanacetifolia), Lupinus angustifolius,
Winterbodendecker: Winterroggen ( Secule cereale), Feldsalat, Winterpostelein
H3: Essbare Kiste. Hier wird nach der Mischkultur und möglichst mit genügsamen Stauden, aber
auch Einjährigen gearbeitet, wobei erklärt wird warum Mischkultur wichtig ist und die
Nachbarschaft mit den Eigenschaften erläutert wird.
Pflanzbeispiel: Helianthus tuberosus, Kapuzinerkresse, Möhre oder Pastinake, Schwarzwurzel,
Rhabarber (mit Salat?) , Joanisbeere ( war glaub ich schon vorhanden) und Mittig ein Säulenapfel.
H4:
Das Heil- und Gewürzbeet mit sehr trockenheitsliebenden Pflanzen wie Salvia officinalis, Thymus
serphyllum, Thymus vulgaris, Hellingerkraut (Santolina achamaecyperissus), Ruta graveolens
(Weinraute), Tripmadam am Rand und ein größerer Rosmarinus officinale in der Mitte.
H5:
Hier stehen zwei Möglichkeiten offen: Entweder wir pflanzen bedrohte Arten und machen auf das
Artensterben aufmerksam, oder wir Pflanzen Kübelbäume ( Wie Zwergpfirsich, Säulenapfel,
Säulenbirne...) und schreiben Schilder die darüber berichten wie wichtig der direkte Boden für
Pflanzen ist, welche Pflanzen man wie richtig in Kübeln kultiviert und welche Bäume und Tröge
nicht geeignet sind.
Bei den bedrohten Pflanzen weiß ich selber nicht wo man sie her bekommt und da muss geschaut
werden ob sie sich wohl fühlen.
Bei allen Hochbeeten sollten die Abgestorbenen Pflanzenteile über den Winter stehen gelassen
werden für die Insekten. Man kann mit Schildern ja erklären wieso das so aussieht.
Mulchen ist sehr wichtig zum Wassersparen und für das Bodenleben. Anfangs muss sicher
Rindenmulch oder Holzhäcksel zugekauft werden und entsprechend Hornspäne ( Je nach dem wie
es der Erde geht)
Es kann auch sein, dass die Hochbeete mit Struckturmaterial aufgewertet werden müssen. Aber das
weiß ich auch erst, wenn ich die Erde sehe.
Später kann man mit den Schnittgut und den Gründüngerpflanzen mulchen, wenn es reicht.
Gerne würde ich eine Wurmkiste benutzen um Beikraut und Abfälle in den Kreislauf
zurückzuführen. Dazu bräuchte es einen schattigen Standort
Für eine länger haltende Bewässerung könnte man Tontöpfe zusammen kleben und als Ollas
verwenden. Diese geben das Wasser so ab wie es der Boden braucht.

 

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LOGBUCH [Hier beginnt die Dokumentation wichtiger Etappen des Projektes in Text, Bild, Video...]

 

22.12.21

Es geht um einen Ort - insofern unterscheidet sich das Projekt von "was Beuys kann". Es hat Anknüpfungspunkte zum Stadtgarten von Claudia Schorcht (Altstadtmarktpassage), und zum Kulturgarten Bruck.

Ziel: weitere Förderung des Projektes und Hilfe bei der Durchführung über Stadtgrün und Umweltamt. [Jochen, Britta]

 

 

8.12.21

Britta Speer > Kontakt mit 34 | Was Beuys kann - das können wir auch

Heike Müller > Gespräch/Email mit Lea, Dorothee, Herr Schuch: Termin Essbare Gärten 8.3.22

[Blindtext, bitte überschreiben...]

 

7.4.22

- Neue Mitglieder 

- neues Projekt: Lesecafé

 

Brückenfest am 25.06.22

Am 25.6 fand das Brückenfest statt. Die Rückseite des Zam, ehemaliges Greiner Gebäude, wurde mit diversen Pflanzen bepflanzt und der Beton mit neuer Farbe verschönert. Zudem gab es Pizza und Getränke für alle Mithelfenden. 

Dies ist die Endphase des Projektes. 

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Revision #18
Created 12 November 2021 12:22:02 by Jochen Hunger
Updated 15 July 2022 12:58:38 by Lea Höhn