# Grundkonzept und Logbuch
**[](https://wiki.betreiberverein.de/uploads/images/gallery/2022-08/1jDQ7Pxkl4qlze9L-reddot.jpg)** |
**1. Motivation / Grundidee** |
**1.1. Arbeitstitel: Red Dot Decycle** Das Medium Buch in Druckform erfährt einerseits gesellschaftlich eine ungebrochene, beinahe verklärte Wertschätzung. Andererseits verlagert sich vieles an Information immer mehr ins Digitale: Das Telefonbuch braucht dank Google keiner mehr durchblättern, der Ikea-Katalog erscheint seit dem Jahr 2021 nicht mehr auf Papier. Und die öffentlichen Bücherschränke quellen über mit alten Konsalik-Krimis oder Leitfäden wie „Windows 3.0 für Anfänger“. Dort lagern diese meistens dann noch ein paar Monate, bevor sie ungelesen doch im Papiermüll landen. Immerhin ist manchen Büchern dann vielleicht noch ein neues Leben als Pappkarton für den Versandhandel gegeben. Wir stellen uns hier die Frage: Geht das nicht auch noch anders? Wir begeben uns mit dem Projekt in einen Lernprozess auf die Suche nach einer Antwort: **1.2. Design for Disassembly, oder: Der Decycling-Ansatz** Eine gespendete Sammlung von mehreren Jahresausgaben des Katalogs des Red-Dot-Design-Awards dient als Grundmaterial. Die Kataloge werden auf verschiedene Art maschinell oder auch händisch zerkleinert, zerlegt und etwa als Collage oder im Rahmen einer performativen Aktion neu geordnet und verarbeitet, technisch umgerüstet oder anderweitig modifiziert. *Ziel allgemein ist, das Printmedium aus dem Kreislauf der Wiederverwertung als Gebrauchsgegenstand herauszunehmen und es neu geordnet und interpretiert als „Objekt an sich“ den Betrachter:innen gegenübertreten zu lassen.* |
**2. Organisatorisches** |
**2.1. Lager** Gelagert wird der Großteil der Materialspende im sogenannten Überlauflager im 2. OG Arbeitsmaterialien (Schneidbrett, Kleber etc.) werden, soweit nicht zur freien Benutzung im ZAM verfügbar, selbst gestellt und im bereits vorhandenen Spind verstaut, wenn gerade nicht am Projekt gearbeitet wird.
**2.2. Arbeitsplatz und Arbeitszeiten** Zum Arbeiten benötigen wir einen Tisch (je Projektmitglied ca. 1 qm Fläche) Unser Ansatz ist, möglichst mobil zu arbeiten, also keine Arbeitsfläche durchgängig zu belegen, sondern in Abstimmung mit anderen „free-floating“ Projekten die Arbeitsfläche zu teilen. Hier ist es dann ein großer Vorteil, wenn wir den Zugangscode zum ZAM verwenden können um uns zeitlich flexibel mit anderen Projekten abstimmen zu können, wann wer welchen Platz gerade braucht. **2.3. Zusammen Austauschen und Machen** Idealerweise soll auch mit Ersteller:innen anderer Projekte gemeinsam an neuen Ideen gearbeitet werden bzw. Wissen von dort in das Projekt „red dot decycle“ mit einfließen. Beim offenen Treff freitags sind wir regelmäßig dabei. Wer Lust hat, darf gerne mit ins Projekt einsteigen - auch gerne spontan, sporadisch oder natürlich einfach mal interessiert zuschauen.
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**3. Ab wann: Mitte August 2021- Ende Dezember 2023** **Die Bearbeitungszeit lag ca. 8 Monate auf Eis da keine Freiflächen zum kreativen Tun wg. Umbau zur Verfügung standen!!** |
**4. Kontakt** |
Johann Maisel
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