Workshops

Organisation, Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation(en) von Workshops im ZAM

Leitfaden für Workshops

Workshop Anmeldung | Systematik

Stand: 07.04.2022 | Katharina, Heike, Jochen u.a.

Wer ist der offizielle Veranstalter der Workshops? Workshopleiter*in oder das ZAM? > ZAM

Gibt es eine Versicherung, was ist versichert konkret? > Check, mit Julian, Maik

Wir haben Stand heute (6.4.2022 und bis der Treppenturm steht) die folgenden Flächen zur Verfügung:

- Fläche 1 EG Süd

- Fläche 2 EG West (Backstein)

Gibt es verschieden Typen von Workshops? Im Moment noch, (PCS / ZAM), später eigentlich nicht mehr.

Besseres Display im Eingangsbereich, als Ersatz für bestehendes Display > mit Julian

Eine Guideline für potenzielle Workshopanbieter und Anbieterinnen, in denen die "Regeln" geklärt sind. [Entwurf Jochen]

Ein Feedback-Formular "vom ZAM", das an die Teilnehmenden verteilt wird, und in dem wir etwas über die Qualität von einem Workshop erfahren und darüber, was wir besser machen könnten. [Entwurf Jochen]

 

Was wir im ZAM über den Workshop wissen müssen

A. ORGANISATORISCHER RAHMEN

- Datum, Uhrzeit

- Wie oft soll der Workshop stattfinden: einmaliges Ereignis oder Reihe?

- Platzbedarf: abgeschlossener Raum oder Teil der Fläche?

- Laut/Leise-Aktivität: Gibt es Emissionen (Schall, Abluft, mechanische Aktivitäten, Maschinenbenutzung, grelles Licht etc). ?

- Anzahl Teilnehmer (falls Teilnehmerzahl begrenzt) Kinder/Erwachsene

- Zugriff auf Infrastruktur (Werkstätten, bestimmte Maschinen, Stühle, Verdunklung, Beamer, Rechner/Monitore u.ä.) geplant und möglich?

- Gibt es eine Änderungs- und Absage- (worst case-) Prozedur?

- Datenschutz?

 

B. INHALT

- Zielgruppe (bspw. Kinder - Erwachsene - Senioren - Bestimmte Gruppe - Alle)

- Was soll vermittelt werden? Gibt es Kollisionen mit Vereinszielen? > eine klare Formulierung zu Dingen, die nicht passieren sollen (Rassismus, Scientology, Extremismus, Gewalt, ...) und was passieren soll (beispielsweise Verpflichtung zu Fotodokumentation für Instagram/Facebook). Bei offizieller Bezahlung der Kursleiter: Verpflichtung zu kurzen Text für Webseite?

- Womit hat sich die Kursleitung qualifiziert? Gibt es ausreichend Personal, Material, Plätze?

- Wird ein Feedback der Teilnehmer:innen zu Inhalten und Ablauf des Workshops gesammelt? (u.a. wie wurdest du aufmerksam?) Können wir es einsehen?

- Wird das vermittelte Know how im Wiki abgelegt?

- Bekommen wir Fotos oder eine Dokumentation? - Verpflichtung dazu?

 

C. KOSTEN

Stand der Überlegungen zu den Kosten von Workshops: Generell wollen wir eine niedrige Schwelle, und hohe Gebühren sind Schwellen. Doch es gibt gute Gründe, Workshops nicht generell gratis anzubieten.

Erstens: Es fallen oft Materialkosten an, und im Sinne einer Verantwortung für Ressourcen sollen die Teilnehmenden zumindest an den Materialkosten beteiligt werden, um ein Bewusstsein für den Wert von Ressourcen und Materialien entwickeln zu können.

Zweitens: "Kostet nichts" signalisiert oft "ist wenig wert". Wenn in Workshops langwierig erworbenes Spezialwissen vermittelt wird, sind vergleichsübliche Teilnahmegebühren durchaus gerechtfertigt. Wenn Grundlagen vermittelt werden, soll Know how aber auch ohne Berechnung fliessen. Das heißt nicht, dass die Anbieter von Grundlagenworkshops immer leer ausgehen müssen. Ihre Vermittlungsarbeit ist sehr wertvoll, und ihr Honorar kann vom ZAM übernommen werden. Idealerweise gelingt es, diese Auslagen im Rahmen von Qualifizierungs- und Förderprogrammen wieder hereinzuholen.

Im Fall von externen Anbietern, die nicht ausdrücklich vom ZAM eingeladen sind, sondern die selbst mit Workshopanfragen für kostenpflichtige Workshops kommen, könnte ein Anteil des eingenommenen Honorars zurück an den Verein bzw das ZAM fließen. Dies vor dem Hintergrund, dass wir nicht Veranstaltungsplattform für Dritte sind.

Spenden an das ZAM bei Workshops sind nur möglich, wenn sie ausdrücklich zweckungebunden getätigt werden

Eine Bezahlung kann durch ein Anstellungsverhältnis oder gegen Rechnung (inklusive oder exklusive Umsatzsteuer) erfolgen. Nichtmitglieder können zudem auch mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden

 

- Soll der Workshop kostenfrei sein, sollen Materialkosten von den Teilnehmern übernommen werden, oder ist der Workshop kostenpflichtig?

- Wenn kostenpflichtig, wie setzen sich die Workshopkosten zusammen? Materialkostenbeitrag, Honorare für Kursleitung?

- Wo bezahlen Teilnehmer? (langfristig über Webseite lösen)

- Kursleiter sammelt Materialgeld ein das er ausgelegt hat (+ Bezahlung für ihn)

- Kursleiter stellt Rechnung

 

 

Was die Besucher über den Workshop wissen müssen

 

- Um was geht es, was wird gemacht und was nimmt man mit - Beschreibung zum späteren Veröffentlichen

- Datum, Uhrzeit

- Wie oft: einmaliges Ereignis oder Veranstaltungsreihe?:

 

+ Workshop

+ Kurs (aufeinander aufbauend)

+ Treff (nicht aufeinander aufbauen)

+ geschlossene interne+externe Veranstaltungen

 

- Anzahl Teilnehmer (falls begrenzt)

- Kinder/Erwachsene

- Muss man etwas mitbringen? (eigene Sicherheitsausrüstung, Haargummi/Haarnetz, Notizbuch usw.)

- Vorkenntnisse erforderlich? Welche?

- Kostet der Workshop etwas? Ggfalls, für was wird bezahlt?

- Mit Anmeldung/Ohne Anmeldung?

- wiederkehrende Termine als solche ausdrücklich bezeichnen (“jeden dritten Montag im Monat”)

- Ansprechpartner / Leitung des Workshops, mit Kontaktangabe (Email, evtl. Telefon)

- Wie erfahre ich von Änderungen oder Terminverschiebungen oder Absagen?

 

Gestaltung und Werbung

Sagen, DASS wir nun erste Workshops anbieten "Jetzt starten Workshops:"

Flyer, der immer wieder schnell (tagesaktuell) zu aktualisieren ist, und der die jeweils aktuellen Workshops nennt.

Turnusgemäß. Welcher Turnus? Einmal monatlich... oder besser wöchentlich?

Plakat mit Nennung der Workshops. Stichtag?

Newsletter: Katharina wird jeweils informieren...

1x im Monat an die Lokalzeitung, im Idealfall mit ZAM-Überschrift

Instagram

Facebook?

Zoom:in - mit Bezahlfunktion? (10€/Monat)

Anmeldung: auf der bestehenden Webseite möglich, einzurichten [Jochen]

 

Zugang ZAM/Raumvorbereitung

- Kursleitende müssen Zugang zum ZAM haben und den Raum vorbereiten können.

- Wer gibt Zugang? Wer kontrolliert dass alles sauber hinterlassen/zugesperrt wird?

- Unterstützung durch Mitglieder (?) bei Bestuhlung/Beamer/Verdunklung/Technik/usw

- Kursleitende müssen Einführung in die örtlichen Begebenheiten bekommen (Fluchtwege/Sanitär) und die Informationen auch weitergeben

 

 

Nice to have / Zukunftsmusik (neue Webseite…)

 



Wie werden Workshops angekündigt, und wie registriert man sich dafür?

 

 

 

Im Vorfeld:

- Erklärung unterschreiben lassen über Hausregeln + Workshopregeln  (einhergehende Verpflichtungen)

- Rahmenbedingungen des Workshops sammeln (siehe oben)

- Plakate entwerfen/drucken

- Veröffentlichung des Workshops über Social Media (insta, fb), Kalender auf Webseite, Newsletter, Zeitung, Zoom:in, Schaufenster, Digitale Tafel

- Anmeldung über Webseite

 

Am Tag des Workshops:

- evtl. Roll-Up aufstellen

- Führung durch das ZAM für Fluchtwege, Sanitär: Wer?

- Vorbereitung der Räume (Bestuhlung, Technik, Maschinen): Wer?

- Geld einsammeln lassen (Kursleiter)

- Feedback-Bogen ausfüllen lassen (Erwartungen erfüllt, Ankündigung kongruent mit tatsächlichem Inhalt, Wie wurdest du aufmerksam auf den Kurs? offen gehaltene Fragen. was war besonders gut?)

- Kursleiter: Raum auf vorher-Zustand zurück setzen. (inklusive Verwendete Maschinen auf Null zurück setzen, Werkzeug aufräumen)

- Raumkontrolle, Inventar noch vorhanden, abschließen: Wer?

 

Danach:

- Kursleiter bezahlen

- Feedback-Bogen (u.a. wie wurdest du aufmerksam?) auswerten

- Dokumentation: Bilder/Texte von Kursleiter einfordern bzw. im Wiki eintragen lassen

- Veröffentlichung über Social Media/Webseite Verein + Soziale Medien/Kanäle Kursleiter

 

 

 

 

Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

Zweiter Aufschlag: am Sonntag 12. März 2023 fragen wir uns "Wie sieht ein ZAM für Kinder aus?"

Erste Station: Sonntag 30. Oktober 2022. Modellbau und PERSONA-Konstruktion für die drei Szenarien ANKOMMEN, MACHEN und VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN.
Dazu auch: https://docs.google.com/document/d/1LcsbawaDHZqXfgmQP91oIZB6Otu-w8Qh19BRIS7qLw4/edit

Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

...für Kinder

Wie sieht ein ZAM für Kinder aus?

Am Sonntag 12. März findet die zweite Auflage von "Ein ZAM für ALLE" statt. Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie das ZAM aussehen sollte, damit es für Kinder gut ist.

Attraktiv soll es sein, aber auch sicher, zugänglich und möglichst vorbereitet auf ganz unterschiedliche Angebote, die wir im Einzelnen noch gar nicht kennen.

Was sind weitere Kriterien? Und wie könnten Lösungen aussehen? Let's play to find out!

Die Ergebnisse des Workshops fließen in die Planungen für die Flächen und in die Anschaffungen von Möbeln, Geräten, Materielien ein.



Gruppe 1: Kinder, die noch nicht alleine ins ZAM können

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Persona 1

1. Name, Alter





Anton , 9 Jahre

Aus Erlangen, Südstadt.

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Er kommt aus Erlangen, er lebt mit seiner Familie in der Südstadt. Er ist nicht gerade ein ruhiger Typ, hat einen Bruder.

Er geht in die Schule.


Das ZAM ist für ihn ein ein Begriff, und wenn er kommt, dann hat er auch Lust dazu. Kommt aber trotzdem mit den Eltern, denn allein darf er noch nicht.


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Er ist leicht nerdig.

Das heißt in diesem Fall er mag Technik, Computer, … und er ist kommunikationsfreudig.

Motorbetriebenes ist interessant, mal gerne auch Kickern.

Besondere Attraktion: Kleine Retro Computerspiele.


4. Probleme





Er wird auch mal schnell wütend, und dann ist es gut, wenn er seine Wut rauslassen kann an einer Sache, die dafür gemacht ist.


Warten ist außerdem nicht sein Ding. Zum Beispiel, wenn die Lötstation belegt ist, was dann tun?

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Entdeckerlust, er will alles sofort anfassen.


Was essen, was trinken.


Was ausprobieren können.

6. Unsere Problemlösung






Für jemand wie ihn (und für seine Eltern) geht es darum, die Aufsichtspflicht zu lösen: Wer kann Verantwortung übernehmen, dass nichts passiert und dass nicht kaputtgemacht wird?


Offener Treff für Familien am Samstag, oder Sonntag oder an einem Nachmittag in der Woche. Man kann sich dann mit Freunden verabreden.



Eltern können konsumfrei zusammenkommen und andere Eltern treffen


Übersichtlich - auch als Ausstellung, was schon gemacht wurde, und in der Nähe gibt es die Maschinen, mit denen man das tun kann.

Ausprobierwerkstatt Showcase

Lustmachwerkstatt.


Bewegung: Klettergerüst, …


Öffnungszeiten: Ideal nach der Schule, ab mittags; ab 16 h dann können Familien hingehen.


Zeit-Slots im ZAM, an denen es heißt “jetzt sind wir besonders offen für Kinder, aber alle sind eingeladen”. Z.B. in der Zeit vor der Hauptnutzzeit.

Oder am Sonntag.


Persona 2

1. Name, Alter





Ella, 9



2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




War im Waldkindergarten, ist jetzt in der Montessorischule. Sie kann sich in der Natur gut beschäftigen, ist viel draußen.

Sie kommt mit den Eltern, und eigentlich sind die Eltern neugierig aufs ZAM.

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Nähen, malen basteln ist ihr Ding.

Mag tanzen, klettern im Verein,  einmal in der Woche.

Verbringt eher wenig Zeit am Bildschirm

4. Probleme





Kann nicht alleine kommen;

Wenn sie hier ist, muss sie betreut werden

“Darf ich?...?” Sie hat Angst davor, was nicht zu dürfen.


Überforderung: Was kann ich, was darf ich?

Überorderung, wenn viele Menschen (inklusive Kinder) und Aktivitäten im Raum sind,

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





An dieser Stelle ist im Vordergrund das Bedürfnis der Eltern, zum Austausch (und vielleicht auch zum Machen) hierher zu kommen.


Ella hat eher ein Ruhebedürfnis.

Sie möchte einfach in eine eigene Welt eintauchen oder ihre Welt ins ZAM mitnehmen - etwa per Hörspiel.


6. Unsere Problemlösung






Einen Ort zum Musik und Hörspiele hören.

Aufsichtsperson, die pädagogische und menschliche Voraussetzungn mitbringt: gegebenenfalls entsprechendes Führungszeugnis checken (bei JuKS ist das obligatorisch für Kinderworkshops; die vhs richtet sich eher an Erwachsene).


Persona 3

1. Name, Alter





Abdullah, 8,




2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Er ist mit der Familie aus Syrien geflohen und hier untergekommen.

Zwei kleinere Geschwister sind dabei.


Kommt, weil den Eltern im Asylcafe in der Villa erzählt wurde, dass man im ZAM andere Leute trifft. Mutter interessiert sich dafür, näht gerne, hat aber keine Möglichkeit dazu. Nimmt die Kinder mit, und es gibt Barrieren: Sprache, …


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Fußball. Körperliches.

Doch er sieht dann mal eher zufällig bei einem Mitschüler ein 3D-gedrucktes Flugzeug und ist geflasht davon. Das begeistert ihn.

4. Probleme





Er fasst alles an und räumt vor Begeisterung die Werkzeugschubladen aus, arbeitet wild drauflos. Die Eltern sehen darin kein Problem und greifen auch nicht ein.

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Er sucht Kontakt, muss und will hier ankommen, es geht um Teilhabe an der Welt und ihren Angeboten, auch und gerade außerhalb der eigenen Familiengemeinschaft.

6. Unsere Problemlösung






Es gibt einen barrierefreien Bereich mit Möglichkeiten; die Sprache darf hier nicht die Hauptrolle spielen, sondern die Verständigung über Dinge, Materialien.

T-Shirt Druck, oder Modellbau, mit 3D-Drucker, wo man Figuren herunterladen kann und gezueigt bekommt, wie man sie auch verändern kann.

Jemand hat Zeit, oder nimmt sich Zeit, ihm was Neues zu zeigen.

Es ist alles robust dort, und es gibt auch klare Regeln: Wer was nimmt bringt es auch wieder zurück.



Persona 4

1. Name, Alter





Emilia, 4 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Sie kommt mit ihrer Familie, weil die Eltern und großer Bruder hier sein will. Sie ist einfach dabei.


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)





4. Probleme





Wie kann sie sich beschäftigen? Wie kann man den Eltern helfen, sie hier zu beschäftigen?

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Kindliche Bedürfnisse: Du wirst wohin mitgenommen, und bist in einer fremden Umgebung.

Fühlst dich irritiert; es ist laut und umtriebig.

6. Unsere Problemlösung






Es gibt eine zentrale einsehbare Beschäftigungsecke für Kinder mit “Selbstbedienungsangebot”. Eltern haben zwar weiterhin die Aufsichtspflicht, aber es ist einfach, ihr nachzukommen.


  • sicher

  • kann bedenkenlos benutzt werden

  • Basteln, Lego, Malen, Klettern


Modell und Prozess

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Oben: Blick auf das große Modell; der Eingang ist rechts, wo der rote Teppich liegt. In der Mitte das Staune-Regal, voller Dinge, die einen Anregen und Verwundern. Von dort führen rote Fäden zu den Werkzeugen und Stationen, an denen man sowas dann auch tatsächlich selber tun kann. Oben in der rechten Ecke ist übrigens hinter der exponierten Kletterwand die Verkrieche-Ecke, in der man sich wunderbar zurückziehen kann. Links unten, zwei bequeme Sofas rund um einen Holz-Baumstamm-Tisch.

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Detail Rückzugsecke.                                                           Detail bequemer Sitzbereich für die Eltern: zum Quatschen, sich treffen.


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Detail Staune-Regal, mit Materialien und Projekten zum Anfassen. Und die roten taktilen Fäden zu den Werkzeugen, z.B. Holz

Ergebnisse in Worten. Für Kinder, die noch nicht allein kommen.

Was sind die Ergebnisse aus diesem Workshop? Was soll bei der Planung berücksichtigt werden, damit Kinder und die Personen, die mit den Kindern im ZAM arbeiten, eine zugängliche, sichere und inspierierende Umgebung vorfinden?

1




Wenn man die Gruppe von Kindern bis zum Alter von 8-9 Jahren betrachtet, dann muss man gleichzeitig auch deren Eltern und ihre Bedürfnisse anschauen. Und die Konstellationen aus Kindern, Eltern, Freunden etc,, die jeweils ins ZAM kommen.

2




Wenn die Eltern die Treibenden sind für einen Besuch im ZAM, dann haben sie zwar eine hohe Motivation, auch ihre Kinder einzubeziehen, doch das klappt nicht immer. Dann braucht es etwas, den kindlichen Bedürfnissen entsprechendes, mit wenig Gefahr verbundenes, das für die Kinder da ist und kompatibel mit der Aufsichtspflicht und Sicherheitsbedürfnissen auf allen Seitenm ist.


3



Wenn die Kinder die Treibenden für einen Besuch im ZAM sind, dann ist es wichtig, dass sich Eltern nicht deplatziert vorkommen. Dass sie selbst etwas entdecken können wenn sie möchten, oder aber ihren eigenen Bedürfnissen nachkommen können. Etwa Treffen mit Freunden.


4




Klare Regeln, in klarer Form vermittelt: Was das ZAM ist, wie es geht, was man hier darf, was nicht. Freundliche und bestimmte Durchsetzung der Regeln.

Mehrsprachigkeit, oder auch einfache Sprache, Verwendung von Symbolen.


5




Sitzbereiche ohne Konsumzwang. Rückzugsbereich mit Ruhe. Rote Fäden, die von Objekten und Produkten zu Werkzeugen und Techniken führen, und umgekehrt.

6






 



Gruppe 2: Kinder, die schon alleine ins ZAM kommen

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Persona 1

1. Name, Alter





Jurij, 12 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




aus Ukraine geflüchtet

Kind: Schüler.

Mutter: alleinerziehend, Vollzeit beschäftigt, wenig Zeit

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Modellbau, Züge, Technik

Fotografie

4. Probleme





Sprachbarriere (Englisch vorhanden, Grundverständnis Deutsch)

Zugang zu selten möglich, weil anreise länger ist (bus), um 3D-Drucke abzuholen

Kein Laptop (notwendig für 3D-Druck Vorbereitung im ZAM)

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Beschäftigung

Kontakt zu ähnlich Interessierten, überkommen von Sprachbarrieren

Wissbegierig


6. Unsere Problemlösung






Öffnungszeiten die für Schüler kompatibel sind (Werktags ab 16 Uhr)

Laptops zum Ausleihen / Zugängliche Workstations

Mehrsprachige Einweisungen und Betreuung

Konkrete Ansprechpartner für Kinder und Jungendliche


Persona 2

1. Name, Alter





Max, 11 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Wohnt und geht zur Schule im Zentrum, kommt eigenständig zum ZAM

Kein Garten und Platz für eigene Bastelmöglichkeiten

Eltern: arbeitstätig, er Akademiker (PhilFak), sie Physiotherapeutin

hat auch Zwillingsschwester

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Computerspiele, online mit Freunden
im ZAM Retrospiele entdeckt

Möchte Computerspiele anpassen/entwickeln

4. Probleme





Niemand kann ihn Computer/Technik erklären, einen Einstieg ermöglichen, Fragen beantworten

Keine Ruhe zuhause (die Schwester nervt)

Raum um gemeinsam mit Freunden zu spielen

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse




Raum für Ruhe

Gefördert und gefordert werden

Kontakt mit Gleichaltrigen

6. Unsere Problemlösung






Projektideen/-anleitung zum Einsteigen bieten

Konkrete Ansprechpartner für Fragen

Interessengruppen zusammenbringen

Computerspiele/Konsolen Ecke für Gruppen bis 10 Personen, Zusammen mit Retrospielen. Wo ist der Unterschied zum Jugendclub?


Persona 3

1. Name, Alter





Kim, 14 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Halbwaise, Mutter ist Alkoholikerin

Besucht die Mittelschule in Büchenbach

Wohnt in Büchenbach

Viele Freundinnen

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Beauty influencer

Kleidung

4. Probleme





Das ZAM schon mit Interesse beobachtet, aber nie getraut reinzukommen

Sehr wenig Geld

Keine konkreten Interessen für die Zukunft nach der Schule

Schule ist doof

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse


Gemeinschaft

Wertschätzung

Sinnstifftende Betätigung

6. Unsere Problemlösung





Schulbesuch, reduziert die Hemmschwelle selbst zu kommen

Themenbezogenes Angebot, z.B. Glitzerapplikation auf Textilien. Losgelöst von Schule

Kim und Freundinnen werden direkt angesprochen, bspw. über Social Media

Kostenloses Angebot, mit konkretem Mehrwert

Erlangen Pass als Vergünstigung akzeptieren (wenn nicht negativ wahrgenommen)


Persona 4

1. Name, Alter





Aira, 16 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Sehr religiöse Eltern

haben viel Geld

Viele Geschwister

Mutter ist Hausfrau


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)



Hilft gerne Menschen

Näht gerne

Programmiert schon und zeigt es gerne anderen um diesen etwas beizubringen

4. Probleme





Trubel, Krach und viele Menschen kann nur kurz ausgehalten werden.

Häufig Konzentrationsschwierigkeiten.

Braucht Raum für spirituelle Bedürfnisse (z.B. Gebet oder Meditation).

Muss früh Abends zuhause sein.

Ist zu jung um eigenen Zugang zum ZAM zu bekommen.

Freunde gehen alle weg und trinken dort laufend, findet sie abstoßend

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Gesellschaft und Austausch (ohne Alkoholbezug)

Eigenständige Betätigung

Wahrgenommen werden

Austausch über ähnliche Interessen

Vorurteilsfrei wahrgenommen werden.

6. Unsere Problemlösung






Ruhiger und geschützter Rückzugsraum wird angeboten.

Geschützter Raum um sich Sicher zu fühlen, auch in Anwesenheit von Männern.


Persona 5

1. Name, Alter





Emily, 13 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Helicoptereltern

Akademiker Eltern

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Will großen machen

Selbstbewusst

Vielseitig Interessiert

Begeisterungsfähig

4. Probleme





... bekommt es aber praktisch nicht hin

Kennt keine Grenzen

Überschätzt sich

Ignoriert Gefahren

Übermütiges Auftreten

Kurze Aufmerksamkeitsspanne

Diskutiert immerzu über Regeln

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Selbstdarstellung

Selbstverwirklichung

Zugehörigkeit

Anerkennung

Gesehen werden

6. Unsere Problemlösung






Grenzen und Regeln

Aufsichtsperson, die eingreift

Projektbegleitung, mit Möglichkeit ihr Projekt zu präsentieren und Auszeichnung

Kontaktdaten zu Eltern



Modell und Prozess


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Oben: Bild vom Modell. Der Eingang in der Mitte unten. In der Mitte oben ein Glitter-Glam-Berreich, links oben eine Retro-Spiele Ecke zum Eintauchen. Rechts: Hausi-Zone, auch das gibt es.


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Oben: Das ZAM hat Öffnungszeiten für ALLE                                     Man sieht auf einen Blick, wer einem helfen kann, und wobei


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Projekt-Showcase                                                                            ...


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...                                                                                                      Retro-Spiele Ecke, wie üblich gut belegt.


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Glitzer-Glam-Ecke                                                                   Wo du Hausaufgaben machen kannst, um dann ins ZAM einzutauchen


Ergebnisse in Worten. Für Kinder, die schon allein kommen.

Was sind die Ergebnisse aus diesem Workshop? Was soll bei der Planung berücksichtigt werden, damit Kinder und die Personen, die mit den Kindern im ZAM arbeiten, eine zugängliche, sichere und inspierierende Umgebung vorfinden?

1





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Video(s) mit Untertiteln von der Vorstellung:  https://studio.youtube.com/video/U_IGWuFWZVk/edit

 


Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

Ankommen

Wie sieht ein ZAM aus für diejenigen, die zum erstenmal vorbeikommen?

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Oben: Modell "ANKOMMEN"


Persona 1

1. Name, Alter





Josef, 71

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




verwitwet, Kinder

Siemens Rentner, schlecht zu Fuß


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




- spezielle Fertigungstechnik

- Wissen weitergeben, teilen

4. Probleme





fehlende Angebote

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





- soziale Kontakte

- geistig fit bleiben

- Erfahrungen weitergeben, dem Leben einen Sinn geben

6. Unsere Problemlösung






Personen finden, die "matchen"

barrierefreie Metallwerkstatt?


Persona 2

1. Name, Alter





Andreas, 22

etwas schüchtern

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




ledig

Student


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Fahrrad fahren

gemeinsam was tun

4. Probleme





zu wenige analoge Bekannte

nach Ansprache... was dann?

Kneippen-Assoziation möglich

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Kommunikation

Leute treffen

Nicht alleine dasitzen, nicht als alleine wahrgenommen werden

6. Unsere Problemlösung






Infopunkt


Persona 3

1. Name, Alter





Sophie, 16

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




ledig

kommt immer mit Freundinnen


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




coole T-Shirts

Holz bauen

4. Probleme





zu wenige analoge Jugendliche

keine Chill Zone

zu viel in digitaler Welt unterwegs

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





mit Freundinnen etwas erleben, Spaß haben

Cooler Ort

Langeweile

Selbstwirksamkeit

Mitmachen

Wiederentdecken der analogen Welt

6. Unsere Problemlösung






Infopunkt

bedürfnisorientiertes Matching

Infotafel


Modell und Prozess


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Oben: beim Erfinden der Personas


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Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

Erklärung, Ablauf, Organisation

Am Sonntag, 30. Oktober 2022 trafen wir uns um 12.30 h im ZAM zum Modellbau.

Wir wollten gemeinsam wild denken und Modelle davon entwickeln,


Unser Ziel: Mit Schwung, Fantasie und vielleicht auch einer Prise Humor in die nähere Zukunft schauen, ein ZAM beschreiben für (möglichst) alle, in dem Machen und Austauschen, Chillen und Ranklotzen, Spielen, Kreativität und wissenschaftliche Präzision sich finden können.


Schritt 1: 

Wir stellen uns ziemlich konkret unsere Nutzerinnen und Nutzer vor, mit deren Namen, Vorlieben und Tagesabläufen.

Dann beschreiben wir ihre Wege zum ZAM und im ZAM (siehe auch die Links zu Personas und Visitor Journey unten). 

Wir überlegen dabei, welche Angebote und Bereiche es jeweils für einen geglückten Besuch braucht, und wie diese Bereiche am besten angeordnet sind.


Schritt 2

Dann gehts in Schritt 2 an den echten Modellbau (quasi ans Denken mit den Händen): Auf vorbereiteten Pappe-Ebenen, die das ZAM darstellen, bauen wir mit bereitgestellten Materialien (Pappe, LEGO, Zahnstochern, Filz, LED, Trinkhalmen, Sand, usw. …) all das, was wir uns zuvor überlegt und auf Post-it festgehalten haben, räumlich nach. Nicht maßstäblich, eher quick & dirty, und dabei übersetzen wir unsere Idee(n) in kleine Bühnenaufbauten für Spielfiguren. So, dass die uns wichtigen Dinge sinnbildlich auftauchen.


Schritt 3

In Schritt 3 stellen wir uns gegenseitig unsere Ergebnisse vor. Dabei folgen wir unseren prototypischen Nutzern durch das ZAM und kommen so an allen Highlights und Knackpunkten der “Modelle” vorbei.


Aufteilung der Gruppen

Ideal beteiligen sich zwischen 9 und 12 Personen. Die Arbeit findet in kleinen Gruppen statt, 3-4 Personen pro Gruppe, wobei die Gruppen sich mit leicht unterschiedlichen Schwerpunkten beschäftigen können.

Am Tag der Aktion haben wir uns entschlossen uns in 3 Gruppen mit folgenden Themen aufzuteilen:

  1. Ankommen - Wie werden Menschen empfangen und aufgenommen, die das ZAM noch nicht kennen oder noch nicht nutzen.
  2. Makers - Wie nutzen die Macher:innen das ZAM, also Menschen die schon Teil des Vereins sind.
  3. Organizers - Was brauchen die Menschen, die sich um den Betrieb und die Abläufe im ZAM kümmern.

Zeitplan:


12.30 h:  Treffpunkt im ZAM (wahrscheinlich im Südhaus Workshopbereich)

12.45 bis 14 h: Schritt 1 (Personen und ihre Verbindung mit dem ZAM)

14.30 bis 16.30 h: Schritt 2 (Umsetzung in ein Modell)

16.45 bis 18.30 h: Schritt 3 (Präsentationen)



Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

Makers

Wie sieht ein ZAM aus für diejenigen, die hier Loslegen wollen und was Machen?

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Oben: das Modell der Mach-Orte

Persona 1

1. Name, Alter





Elvira, 8 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




- Wohnt in Hochhaus (5.Stock) am Europakanal, 

- 3. Klasse Grundschule

- Eltern sind Verwaltungsangestellte 

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




- Sie will etwas ganz Tolles erfinden, sich abheben, Außergewöhnlich sein.

- Hört gerne HipHop

- Leidenschaft für Technik + Erfinden

4. Probleme





- Weiß nicht wie "es" geht.

- Keine Werkstatt zuhause

- Eltern genieren sich ein bisschen



5. Darunter liegende Grundbedürfnisse






6. Unsere Problemlösung






- Ansprechen, Rundgang machen, Möglichkeiten zeigen

- Vertrauen zu Kind und Eltern aufbauen

- evtl. mit Kind alleine weiter arbeiten

- Fähigkeiten des Kindes scannen

- Ausstellung mit Prototypen, Möglichkeiten -> evtl.Katalog

- theoretische Grundlagen anhand eines kleinen Modellbeispiels praktisch ermitteln

- Kind abholen wo es steht und darauf in Schritten aufbauen

- bunt + anschauliche Gestaltung

- "Pausen"ecke, Spielpaltz zb. Kicker... 


Persona 2

1. Name, Alter





Peter, 49 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




-verheiratet, keine Kinder

-arbeitet bei Framatome, mittlere Leitungsebene, Angestelter

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




-Wirtschaftsingernieur studiert, bisher auf Beruf/Karriere orientiert

4. Probleme





-sucht neuen Sinn

-sucht Freizeitbeschäftigung

-sucht neue Kontakte und Erfahrungen

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse






6. Unsere Problemlösung






-sprechen

-herausfinden was früher seine Hobbies/Interessen waren

-Zeigen was es gibt ->Möglichkeiten Kunst/Technik

-Peter hat Material+ Werkzeug von früher, braucht Lagermöglichkeit

-möchte es gemütlich/ansprechend 


Persona 3

1. Name, Alter





Charly, 21 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




-Krankenschwester, gerade ausgezogen, Schichtdienst

-Wohnt in Erlangen, zugezogen aus Norddeutschland

-ledig, keine Kinder, hat eine Freundin/Lebenspartnerin(Schreinerin)

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




unsicher, schüchtern

-hat auf TikTok/Socialmedia Kosmetik +Seifentutorials gesehen

-möchte nachhaltig Leben und möglichst viel selber machen

4. Probleme





-Versuch zuhause = schief gegangen

-traut sich nichts zu

-möchte mehr Selbstbewustsein entwickeln

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse






6. Unsere Problemlösung






-sprechen 

-zeigen, dass sie hier richtig ist/ willkommen ist

-versuchen Kontakt zu vermitteln + herzustellen (Board) Biolab

-ermutigen, den neuen Zweig hier zu entwickel + etablieren

-Kontakt zu Orga unterstützen

-Raummöglichkeit

Personas der Gruppe "Machen"

  1. Elvira 8 Jahre alt
    E. ist zum zweiten Mal im ZAM, sie war schon mal mit ihrer Schulklasse da und hat jetzt ihre Eltern überredet, nochmal mit ihr hinzugehen.
    Elvira möchte einen Roboter bauen, weiß aber nicht, wie es geht. Sie möchte etwas ganz Tolles erfinden, und damit selbst außergewöhnlich sein und sich abheben. E. ist ein sehr selbstbewusstes Kind, ein bisschen vorlaut (ihr Vater geniert sich dafür) und interessiert sich leidenschaftlich für "Technik und Erfinden". Sie besucht die 3. Klasse der Mönauschule, in ihrer Freizeit tanzt sie Hiphop, wohnt mit ihren Eltern (beide Eltern sind Verwaltungsangestellte und haben kein Interesse an Technik, können somit ihre Tochter in dieser Hinsicht wenig unterstützen) in einem Hochhaus am Europakanal im 5. Stock, zuhause gibt es keine "Werkstatt", sie kann alleine mit dem Fahrrad zu uns kommen.
  2. Peter 49 Jahre alt
    P. hat über einen Kollegen vom ZAM gehört.
    Er ist auf der Suche nach eine Freizeitbeschäftigung, sucht neue Kontakte und Erfahrungen.
    P. ist verheiratet, hat keine Kinder, er hat Wirtschaftsingenieurwesen studiert und arbeitet bei Framatome als Angestellter (mittlere Leitungsebene), bis jetzt hat er sich an Beruf/Karriere orientiert, sucht aber nun einen weiteren "Lebenssinn". P. hat Material und Werkzeug von früher, er benötigt dafür eine Lagermöglichkeit. P. hat es gerne gemütlich.
  3. Charly 21 Jahre alt
    C. kennt das ZAM vom Vorbeigehen und hat sich auch schon im Internet darüber informiert.
    Charly möchte selber Naturseifen herstellen, sie hat dazu jede Menge Tiktok-Videos angeschaut und es auch schon mal alleine daheim versucht - dies ging jedoch schief.
    C. wohnt in der Stadt in einer WG, sie ist Krankenschwester (gerade ausgelernt) im Schichtdienst, ursprünglich kommt sie aus Norddeutschland und ist zur Ausbildung nach Erlangen gezogen. C. hat keine Kinder, aber eine Freundin/Lebenspartnerin (die übrigens Schreinerin ist und vielleicht später auch ins ZAM kommt). C. möchte gerne möglichst nachhaltig leben, möglichst viel selber machen, z.B. ihre Seife. Außerdem ist sie sehr schüchtern und zurückhaltend, sie traut sich wenig zu und würde gerne mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Sie sucht einen Platz für ihr Seifenprojekt, erfahrene Menschen zum Austauschen und überhaupt stärkende Kontakte.

Modell und Prozess

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Oben: bei der Präsentation

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Oben: Details Ausstellungsflächen und Holzwerkstatt

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Oben: Details Austauschfläche; ein Werkstattleiter





Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

Meinungen und Kommentare

Gib dein Feedback zu den drei Modellen, und schreibe uns deine Anregungen zur Gestaltung des ZAM.

Bitte hinterlasse deinen Namen, wenn du dich weiter im Gestaltungsprozess beteiligen willst.

Obacht: Um ins Wiki zu schreiben, musst du registriert sein und dich einloggen.

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Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

Organizer

Wie sieht ein ZAM für diejenigen aus, die Verantwortung übernehmen wollen?

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Oben: das Modell


Persona 1

1. Name, Alter

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André, 50

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




geschieden, 3 Kinder, Privatier

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Reden, Gerätetauchen "Was mit Künstlern zusammen schaffen"

4. Probleme





Unzuverlässig, zieht Aufgaben an sich ran, nicht kritikfähig, Bedenkenträger, Ausuferndes Reden "könnte man mal machen"

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





gehört werden, bewundert werden

6. Unsere Problemlösung






(Verbannung), Schranken aufzeigen, unkritische Aufgaben übertragen


Persona 2

1. Name, Alter

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Kim, 30, divers

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Informatiker_in

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Opensource, Elektronik, Sport, Nerdtum

4. Probleme





Keine Zeit, zu viel Geld

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Idealismus "Mal was sinnvolles machen"

6. Unsere Problemlösung






Gemeinschaft, klar definitierte Aufgaben, Kontaktmöglichkeiten (aktiv) anbieten


Persona 3

1. Name, Alter

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Horst, 67

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Schreinermeister im Ruhestand, 2 Enkelkinder, verwitwet

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Holz, Natur, was Zeigen und Anleiten, Naturschutz, Modelleisenbahn

4. Probleme





ist es gewohnt Boss zu sein, raue Umgangsformen, (zu) traditionsbewusst

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





wünscht Wertschätzung und Fürhungsposition

6. Unsere Problemlösung






Klare Struktur anbieten, in die Gemeinschaft ingtegrieren


Persona 4

1. Name, Alter





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Christina (25)

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Offene Beziehung, keine Kinder, studiert Sozialwissenschaften

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Fahrradfahren + Reparieren

4. Probleme





schüchtern, zurückhaltend, Impostersyndrom

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Anerkennung, Bestätigung, Helfen wollen, dazugehören, gebraucht werden

6. Unsere Problemlösung






Direkte Ansprache/Bitte um Mithilfe


Persona 5

1. Name, Alter





 

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Franzi 35

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Verwaltungstätigkeit im ZAM, 2 Kinder, Alleinerziehend

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Basteln

4. Probleme





zu wenig Zeit für Ehrenamt, deshalb schlechtes Gewissen. muss wenn dann Kind(er) mitbringen

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Pflichtbewusstsein, Geld verdienen

6. Unsere Problemlösung






Anstellung



Persona 6

1. Name, Alter





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Melchior (45)

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Ledig, keine Kinder, selbstständig

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Helfen, Ehrenamt, Orga, "Was Praktische mit den Händen tun"

4. Probleme





Helfersyndrom, Kurz vor Burnout, kann nicht "nein" sagen, keine handwerkliche Erfahrung, verzettelt sich

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Dazugehören, sichtbares Ergebnis erzielen, Pflichtbewusstsein, Idealismus

6. Unsere Problemlösung








Modell und Prozess

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Oben: Persona-Design und Präsentationsrunde


20221030_zam4all 17 jhu.jpg  20221030_zam4all 24 jhu.jpg

Oben: Detail Interventionsrutsche und Ehrenamtsraum


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Oben: Detail buchbarer Rückzugsraum, mit WiFi

Modellbauaktion - Wie sieht ein ZAM für ALLE aus?

...für Kinder (eigenständig kommende)

Wie sieht ein ZAM für Kinder aus, die eigenständig kommen?

Am Sonntag 12. März findet die zweite Auflage von "Ein ZAM für ALLE" statt. Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie das ZAM aussehen sollte, damit es für Kinder gut ist.

Attraktiv soll es sein, aber auch sicher, zugänglich und möglichst vorbereitet auf ganz unterschiedliche Angebote, die wir im Einzelnen noch gar nicht kennen.

Was sind weitere Kriterien? Und wie könnten Lösungen aussehen? Let's play to find out!

Die Ergebnisse des Workshops fließen in die Planungen für die Flächen und in die Anschaffungen von Möbeln, Geräten, Materielien ein.



Personas

Persona 1

1. Name, Alter





Jurij, 12 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




aus Ukraine geflüchtet

Kind: Schüler.

Mutter: alleinerziehend, Vollzeit beschäftigt, wenig Zeit

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Modellbau, Züge, Technik

Fotografie

4. Probleme





Sprachbarriere (Englisch vorhanden, Grundverständnis Deutsch)

Zugang zu selten möglich, weil anreise länger ist (bus), um 3D-Drucke abzuholen

Kein Laptop (notwendig für 3D-Druck Vorbereitung im ZAM)

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Beschäftigung

Kontakt zu ähnlich Interessierten, überkommen von Sprachbarrieren

Wissbegierig


6. Unsere Problemlösung






Öffnungszeiten die für Schüler kompatibel sind (Werktags ab 16 Uhr)

Laptops zum Ausleihen / Zugängliche Workstations

Mehrsprachige Einweisungen und Betreuung

Konkrete Ansprechpartner für Kinder und Jungendliche


Persona 2

1. Name, Alter





Max, 11 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Wohnt und geht zur Schule im Zentrum, kommt eigenständig zum ZAM

Kein Garten und Platz für eigene Bastelmöglichkeiten

Eltern: arbeitstätig, er Akademiker (PhilFak), sie Physiotherapeutin

hat auch Zwillingsschwester

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Computerspiele, online mit Freunden
im ZAM Retrospiele entdeckt

Möchte Computerspiele anpassen/entwickeln

4. Probleme





Niemand kann ihn Computer/Technik erklären, einen Einstieg ermöglichen, Fragen beantworten

Keine Ruhe zuhause (die Schwester nervt)

Raum um gemeinsam mit Freunden zu spielen

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse




Raum für Ruhe

Gefördert und gefordert werden

Kontakt mit Gleichaltrigen

6. Unsere Problemlösung






Projektideen/-anleitung zum Einsteigen bieten

Konkrete Ansprechpartner für Fragen

Interessengruppen zusammenbringen

Computerspiele/Konsolen Ecke für Gruppen bis 10 Personen, Zusammen mit Retrospielen. Wo ist der Unterschied zum Jugendclub?


Persona 3

1. Name, Alter





Kim, 14 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Halbwaise, Mutter ist Alkoholikerin

Besucht die Mittelschule in Büchenbach

Wohnt in Büchenbach

Viele Freundinnen

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Beauty influencer

Kleidung

4. Probleme





Das ZAM schon mit Interesse beobachtet, aber nie getraut reinzukommen

Sehr wenig Geld

Keine konkreten Interessen für die Zukunft nach der Schule

Schule ist doof

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse


Gemeinschaft

Wertschätzung

Sinnstifftende Betätigung

6. Unsere Problemlösung





Schulbesuch, reduziert die Hemmschwelle selbst zu kommen

Themenbezogenes Angebot, z.B. Glitzerapplikation auf Textilien. Losgelöst von Schule

Kim und Freundinnen werden direkt angesprochen, bspw. über Social Media

Kostenloses Angebot, mit konkretem Mehrwert

Erlangen Pass als Vergünstigung akzeptieren (wenn nicht negativ wahrgenommen)

Persona 4

1. Name, Alter





Aira, 16 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Sehr religiöse Eltern

haben viel Geld

Viele Geschwister

Mutter ist Hausfrau


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)



Hilft gerne Menschen

Näht gerne

Programmiert schon und zeigt es gerne anderen um diesen etwas beizubringen

4. Probleme





Trubel, Krach und viele Menschen kann nur kurz ausgehalten werden.

Häufig Konzentrationsschwierigkeiten.

Braucht Raum für spirituelle Bedürfnisse (z.B. Gebet oder Meditation).

Muss früh Abends zuhause sein.

Ist zu jung um eigenen Zugang zum ZAM zu bekommen.

Freunde gehen alle weg und trinken dort laufend, findet sie abstoßend

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Gesellschaft und Austausch (ohne Alkoholbezug)

Eigenständige Betätigung

Wahrgenommen werden

Austausch über ähnliche Interessen

Vorurteilsfrei wahrgenommen werden.

6. Unsere Problemlösung






Ruhiger und geschützter Rückzugsraum wird angeboten.

Geschützter Raum um sich Sicher zu fühlen, auch in Anwesenheit von Männern.

Persona 5

1. Name, Alter





Emily, 13 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Helicoptereltern

Akademiker Eltern

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Will großen machen

Selbstbewusst

Vielseitig Interessiert

Begeisterungsfähig

4. Probleme





... bekommt es aber praktisch nicht hin

Kennt keine Grenzen

Überschätzt sich

Ignoriert Gefahren

Übermütiges Auftreten

Kurze Aufmerksamkeitsspanne

Diskutiert immerzu über Regeln

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Selbstdarstellung

Selbstverwirklichung

Zugehörigkeit

Anerkennung

Gesehen werden

6. Unsere Problemlösung






Grenzen und Regeln

Aufsichtsperson, die eingreift

Projektbegleitung, mit Möglichkeit ihr Projekt zu präsentieren und Auszeichnung

Kontaktdaten zu Eltern



Modell und Prozess




Hier findet ihr die Fotos vom Herstellprozess und von den Ergebnissen.


Ergebnisse in Worten

Was sind die Ergebnisse aus diesem Workshop? Was soll bei der Planung berücksichtigt werden, damit Kinder und die Personen, die mit den Kindern im ZAM arbeiten, eine zugängliche, sichere und inspierierende Umgebung vorfinden?

1





2






3




4





5





6






 


Kreativ-Workshops für Kinder

Über kleine Workshops sollen Kinder und Eltern das ZAM und seine Möglichkeiten kennen lernen und natürlich coole Sachen gestalten.

Kreativ-Workshops für Kinder

Weihnachtliches Lasercutter mit Schumi und Anke

Zielgruppe:  Grundschüler mit einer Begleitperson

Dauer: 2 Stunden für den Workshop selbst + Vorbereitungszeit

Was wurde gemacht?

Es wurde ein beleuchtetes Schichtenbild, sowie ein Anhänger aus Sternen in Tannenbaumform.

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Verwendete Geräte

Lasercutter


Benötigtes Material

für das Schichtenbild:
- HDF-Platten für Kasten und Abstandshalter
- Papier für die einzelnen Schichten der Silhouette
- LED-Lichterkabel
- Butterbrotpapier oder ähnliches. Wir hatten bei uns selbstklebende, milchige Folie.
- Tesafilm
- Bastelkleber
- Glitter

Für den Tannenbaum:
- 2 verschiedenfarbige Acyrlplatte für die Sterne (Vorlage siehe Anhang)
- 8 Wachs- oder Holzperlen (ca 6 cmm Durchmesser)
- Chiffonband (4mm breit, ca. 40 cm lang)
- ein kleines Stücke dünnen Draht als Nadelersatz

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Vorbereitung

Aus Zeitgründen und da nicht alle gleichzeitig am Lasercutter arbeiten und zuschauen können, haben Schumi und ich einige Teile vorbereitet. Unsere Idee war dabei, dass die Kinder durchgehend mit dem Bau des Schichtbildes beschäftigt sind, da wir hier schon alle Teile fertig haben und während sie dies bauen, eines nach dem anderen am Lasercutter sich noch Sterne für seinen Tannenbaum selbst lasern darf.

Wir haben also
- Die HDF-Teile ausgelasert
- die Papiersiloutten
- sowie für jedes Kind ein Satz Sterne in rot.


Durchführung

Nach der Begrüßung erfolgte eine Erklärung, was gebastelter wird und wie.

Alle Kinder fingen mit dem Lichtbild an. Anke hab dabei Schritt für Schritt Anleitung.
Unterdessen holte sich Schumi die Kinder nach und nach an den Lasercutter. Dort durften sie sich eine zweite Farbe für ihren Tannenbaum aussuchen und selbst den Lasercutter unter Anleitung bedienen.


Bastelanleitungen

Anleitung Schichtbild:

  1. Die Lochplatte mit Zacken, sowie die Seitenteile der Lichtschachtel mit Bastelkleber zusammen kleben.
  2. Auf die Platte ohne Loch das Papier mit dem Mond legen und den Mond mit Beistift übertragen.
    Das kleine Loch in der Platte sollte unten rechts sein.
  3. Drehe nun den getrockneten Rahmen um. Klebe die erste Silhoutte (die ganz kleinen Bäume) auf die Holzschreibe mit dem Loch. Dabei reichen vier ganz kleine Tupfen Bastelkleber in den vier Ecken.
    ACHTUNG: die Seite mit den braunen Flecken auf dem Papier muss dich anschauen.
  4. Anschließend kommt wieder eine Holzscheibe mit Loch. Dann das Papier mit den größeren Bäumen.
  5. So geht das nun immer weiter: Holzscheibe, Papierscheibe. Immer mit vier ganz kleinen Tupfen Kleber.
    Die Reihenfolge der Papiersilhoutten ist noch: Häuser mit Katze, Bäume mit Weihnachtsmann, Mond.
  6. Nun habt ihr noch eine Holzplatte mit Loch übrig. Auf diese Platte klebt ihr zuerst euer Butterbrotpapier bzw eure Klebefolie und streut wenn ihr wollt von der Vorderseite noch Glitter auf den Mond. (Bei Butterbrotpapier braucht ihr dann noch einen Klebestift, damit der Glitter auch haftet)
  7. Nun klebt auch diese Holzplatte mit dem Butterbrot nach oben in den Holzkasten.
    PXL_20230319_144113330.jpg
  8. Auf die letzte Holzplatte (die mit kleinem Loch und eingezeichnetem Mond) kommt nun die Lichterkette.
    Dazu fädelt ihr die Lichterkette durch das kleine Loch. Der Schalter passt natürlich nicht durch und bleibt außen :-)
    Anschließend verlegt ihr die Lichter nach Lust und Laune und fixiert die Kette mit Hilfe von Tesastreifen.
    Achtet darauf, dass die Kette nicht durch den Mond führt und die Lichter gleichmäßig verteilt sind. Im unteren Drittel braucht ihr keine Lichter, da ist im Bild vor allem Papier. Am besten zur Kontrolle, ob das Licht gleichmäßig ist, beim Verlegen das List einschalten.
    PXL_20230319_143622587.jpg
  9. Am Schluss legt ihr die Licherplatte mit den Lichtern nach unten in den Holzkasten und fixiert die Platte mit einem kleinen Streifen Tesafilm am Holzkasten. So kann man im Falle eines Falles die Lichterkette tauschen.


Anleitung Tannenbaum:

  1. Sortiere alle Sterne nach der Größe
  2. Knote die beiden Enden des Chiffonbandes zusammen.
  3. Biege den Draht in der Mitte zusammen, lege Chiffonband hinein. Verdrehe die beiden Drahtenden leicht miteinander und achte darauf, dass er in der Mitte beim Band keine Delle hat, sonst kommst du durch die Perlen und Sterne nicht durch.
  4. Fädle eine Perle mit dem Draht als Nadelersatz auf das Band und schiebe sie bis zum Knoten.
  5. Fädle nun den größten Stern auf. Stecke dabei beide Fadenende durch das Loch
    (Damit ist die unterste Kugel fixiert).
  6. Fädle nun abwechselnd Perlen und Sterne (von groß nach klein) auf.
  7. Nach der letzten Perle, entdrehst du den Draht und nimmst ihn weg.
Fallstricke und Verbesserungsideen fürs nächste Mal
Kreativ-Workshops für Kinder

Osterfilzen mit Ingrid und Anke

Zielgruppe:  Grundschüler mit einer Begleitperson

Dauer: 3 Stunden für den Workshop selbst + Vorbereitungszeit

Was wurde gemacht?

Kücken gefilzt und einen Schlafsack für sie genäht

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Verwendete Geräte / Techniken

Trocken- und Nassfilzen, Nähen mit der Nähmaschine


Benötigtes Material

Filzwolle (Innenmaterial, Gelb, schwarz)
orange Schnäbel
Stoffreste
evtl Bastelkleber
Wasser und Seife
Filznadeln und Unterlage


Vorbereitung

Die Schnäbel wurden vorbereitet. Alles andere erfolgte vor Ort.


Durchführung

Nach einer Begrüßung fingen wir gleich eifrig an.
Unter Anleitung von Ingrid wurde Schritt für Schritt ein Küken gefilzt.

Anschließend suchten sich die Kinder aus Stoffresten den Stoff für einen Schlafsack heraus und schnitten diese zu.

Mit Hilfe von Ingrid durften sie an der Nähmaschine einer nach dem anderen den Schlafsack nähen.

Die Kinder, die zuerst an der Nähamschine waren wurden dann noch selbst kreativ und bastelten sich aus den Stoffresten Polster für das Kisstenteil, Kuscheltiere oder weitere kleine Tiere.

Am Ende erfreute sich noch der Kicker großer Beliebtheit.


Bastelanleitungen
  1. Aus grober Wolle wird ein Kükenrohling hergestellt. Dazu werden in den Strang Wolle zwei Knoten gemacht, die Enden jeweils vorsichtig aufgefächert und um die Knoten gelegt. Anschließend sieht das Ganz ganz eindeutig nach Küken aus:
    PXL_20230318_132116267.jpg
  2. In der Trockenfilztechnik wurde nun mit Hilfe einer Filznadel die Wolle verfilzt und Köper und Kopf werden langsam sichtbar.
  3. Nun wird der Schnabel angefilzt.
  4. Anschließend wird eine dünne Schicht gelbe Filzwolle um den Rohling gelegt und die beiden Wollschichten miteinander wieder mit der Filznadel miteinander verbunden.
  5. Als nächstes aus gaaanz wenig schwarzer Wolle zwei Augen herstellen. Dazu wenige Fäden um den Finger wickeln, auf der Unterlage zu einem Ball verfilzen und anschließend an den Kopf filzen. Dies natürlich 2x machen.
    Jetzt erkennt man schon das Küken:

    PXL_20230318_135119016.jpg

  6.  

    Mit Hilfe von Wasser und Seife wird nun in der Nasstechnik Stück für Stück die Wolle verfilzt und das Kücken fester gemacht. Mit viel Geduld sieht das dann so aus:
    PXL_20230318_144132616.MP.jpg
  7. Als letztes werden du Küken ausgespült und ausgespresst.
  8. Für den Schlafsack wird ein Stück Stoff zu einem Rechteck geschnitten.
  9. Zuerst wird mit der Maschine an der einen Schmalseite ein Stück umgenäht. Dass ist der Teil der Decke,, der am Hals liegt.
  10. Anschließend wir das Kissen umgeklappt und die Decke knapp darüber umgeklappt und alles zusammen auf Links dann mit der Maschine an den Seiten festgenäht.
  11. Nach dem Umdrehen ist der Schlafsack an sich Bezugsbereit. Wer mag, kann aber noch das Kissen mit Stoffresten ausstopfen.
    Schlafsack.jpg