30 KaufBar (Konzept)
„Kaufhof war gestern. Second chance, second hand, second life, second use – Schlagwörter, die uns alle schon lange begleiten und deshalb endlich neu gedacht werden müssen! Mein Beitrag, meine Heimatstadt Erlangen widerstandsfähiger gegen mögliche aufkommende Krisen zu machen, umfasst die Entwicklung eines Konzeptentwurfes einer KaufBar. Die KaufBar ist ein Ladenlokal, in dem sich nicht nur die Generation Fridays-for-future oder Anhänger eines hippen Life Styles gerne trifft, sondern auch für Menschen, die Ihr Konsumverhalten bewusst leben und Bedarfsdeckung in Ihrer Nähe suchen, die durch Ihr Kaufverhalten aktiv zum Umweltschutz beitragen wollen, die durch eine neue Warenpräsentation auf second hand aufmerksam werden und für diejenigen, für die Weiternutzen und Reparieren selbstverständlich ist. Es wird sich um eine in unsere Zeit passende Verkaufsstätte von neuwertigen/gebrauchten Einzelstücken, re- und upgecycelten Waren handeln, die den Kund*innen auf eine neuartige Weise präsentiert werden. Denn die KaufBar ist ein einladendes Café und nahezu alles in der KaufBar ist kaufbar: von der einzigartigen Kaffeetasse über das Besteck-Set bis hin zur Vintage-Klamotte, die im Designerschrank hängt. Die KaufBar wird im Großen und Ganzen wie eine Mehr-Zimmer-Wohnung ausgestattet sein. Das Wohnambiente wechselt – je nach Verfügbarkeit der Waren. Ein Kauferlebnis der neuen Art! Diese Begriffe begleiten den konzeptionellen Ansatz der Projektidee: • Ressourcenschonung • Müllvermeidung • Nachhaltiger Konsum-Kreislauf • Kultur der Weitergabe • Entsorgungsverzicht • Aktiver Natur-/Umweltschutz durch Vermeidung von Neuproduktion und somit CO2-Reduktion • Lösungen für das alltägliche Leben • Soziale, gesellschaftliche Teilhabe • Stationärer Handel vor Ort • Innenstadtbelebung
Kundennutzen: Kaufhaus für allgemeine Konsumgüter ‒ Ort für Menschen der Re-/Upcycling und Secondhand Kultur ‒ Treffpunkt für Bürger*innen durch gastronomisches Angebot ‒ Preis/Leistungsverhältnis passt, fairer Preis ‒ Neuartiges Kauferlebnis ‒ Inspiration durch kreative Upcycling-Ideen - Nachhaltiges Handeln, CO2 reduziert Mehrwert für die Stadt: ‒ An der richtigen Stelle, zur richtigen Zeit. „Erlangen soll vor 2030 klimaneutral werden.“, Stadtratsbeschluss 26. November 2020 ‒ Kommunaler Beitrag zum Green Deal 2050 ‒ Innenstadtbelebung durch neues Geschäftsmodell ‒ Neuplatzierung von Stationärem Handel ‒ Konsum 2.0 ‒ Vorreiterfunktion ‒ Arbeitsplätze
Die Durchführbarkeit hängt von vielen Faktoren ab: - Laden, Gebäude - Finanzierung - Träger*innen, Förderer*innen - Team, Personal - Kompetenzen - Partner, Netzwerk - Lieferanten, Beschaffungswege - Lager, Logistik, Sichtung - Weitergabe von Ladenhütern. Die Konzeptausarbeitung beinhaltet mit Investoren*innen, Trägern*innen, Förderern*innen und Partnern*innen ins Gespräch zu kommen, um die oben angegebenen Schlagworte mit Leben zu füllen. Dieses Vorhaben ist ein Großprojekt. Mit der Einreichung dieser Projektidee wird ein Zuschuss für die Konzeptausarbeitung beantragt. WoMen Power: 2‒4 Geschätzter Zeitaufwand: 200 Stunden.“
Projektidee und Text:
Jasmin Schubert
jasmin_schu@yahoo.de