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15 Der mirrow.blue HUB - Erlangen

 

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Die Vision und Inspiration ist mass-Upcycling

Eine regional optimierte Abstimmung der vier Kreislauftypen – (1.) Weitergabe, (2.) Reparieren, (3.) Upcycling und (4.) Downcycling – führt zu einer verlängerten und vielseitigeren Nutzung wertvoller Rohstoffe. Uns inspiriert der Gedanke, wenn (1) – (3) von der kommunalen Gemeinschaft wirklich mit Leben gefüllt werden, steigert es die lokale Konsumvielfalt, den gefühlten Wohlstand, macht Lebensräume weniger krisenanfällig und erlaubt gleichzeitig der Umwelt mal wieder richtig durchzuatmen.

Um das zu erreichen, darf aus unserer Sicht das industrielle Downcycling via Sammelcontainern und Wertstoffhof für den lokalen Entsorger nicht das attraktivste Entsorgungsangebot sein bzw. bleiben.

Was organisierte Flohmärkte, online Tauschbörsen und Auktionsplattformen dem 1. Kreislauf brachten, die Förderung lokaler Repair-Strukturen dem Zweiten (offene Werkstätten und Repair Cafés), das wollen wir dem 3. Kreislauf ermöglichen. Denn insbesondere das Upcycling kann regelrecht Massen an Materialien verarbeiten, wenn es seine Nische des Herstellens von Unikaten und Kleinserien verlassen könnte. Um unser FuE-Engagement der dafür notwendigen Infrastruktur einen Namen zu geben, wurde von uns 2020 die mirrow.blue Initiative ins Leben gerufen.

Wir entwickeln ein online- und offline Serviceangebot, um Upcycling für die Massen attraktiver zu machen. Mit unserer entstehenden online Plattform www.mirrow.blue wollen wir Hersteller, Händler und Verbraucher von Massenprodukten verbinden, um auf dem Weg zur Klimaneutralität gemeinsam mit lokal vernetzten Entsorgungshelfer*innen und Upcycler*innen Werte zu erhalten und regionale Klimakompensation zu ermöglichen. Vor Ort sollen Materialläger für den Upcycling-Bedarf (so g. mirrow.blue HUBs) entstehen, die die möglichen Materialströme zwischen den Akteuren identifizieren und die Verteilung fördern und koordinieren.

 

 

Projektziel ["Wenn das Projekt durchgeführt ist, soll folgendes erreicht sein"]

Das übergeordnete Projektziel bündelt zwei korrelierende Teilprojekte:

  1. Die Erarbeitung von Konzept und Leitlinien zum Aufbau regionaler mirrow.blue HUBs.
    Fallbeispiel für die durchzuführende Standortanalyse soll die Erlanger Altstadt sein.
  2. Die prototypische Errichtung des mirrow.blue HUBs in Erlangen.

Anhand der Ergebnisse der Standortanalyse, sollen lokale Umsetzungsmöglichkeiten fundiert skizziert werden, um Angebot und Reichweite des gewünschten HUB Prototyps mit Betroffenen und Förderern gemeinsam zu beschließen. Damit wird der Umfang des zweiten Teilprojekts gesetzt.

 

 

Grober Zeitplan

1. Teilprojekt

Konzeptfahrplan steht

 

Team an Bord Umsetzung Start Erste aussagekräftige (Zwischen-) Ergebnisse Umsetzung abgeschlossen (Ziel) Zeitraum für Dokumentation, Abrechnung

M.03.22

E.03.22 M.04.2022 E.06.22 E.08.22 M.09.22

 

Eine Auswahl interessierter Repräsentanten der lokalen Materialsuchenden und Material-Entsorgenden wird gesucht   beinhaltet erste Ergebnis des Fallbeispiels: lokaler Materialbedarf und mögliche Materialquellen in und um Erlanger Altstadt  

beinhaltet alle Ergebnisse des Fallbeispiels der Standortanalyse inkl. Bewertung möglicher Umsetzungs-varianten als Entscheidungs-grundlage für 2. Teilprojekt

2. Teilprojekt

Konzept
steht
Team an Bord Umsetzung Start Erste aussagekräftige (Zwischen-) Ergebnisse Umsetzung abgeschlossen (Ziel) Zeitraum für Dokumentation, Abrechnung
E.09.22 tbd. tbd. tbd. tbd. tbd.
Zeitpunkt bedingt durch Beschluss der Umsetzungs-variante aus 1. Teilprojekt durch beteiligte Akteure und mögliche Förderer          

 

Gewünschte Ressourcen

1. Teilprojekt

(Material)kosten bzw Material Raum Werkzeuge Know-how

1.200€ - für Beratung zu rechtlichen und steuerspezifischen Umsetzungsaspekten

 

    Rechtsberatung, Steuerberatung

2.250€ - ab Mitte April bis Mitte September wird vor Ort eine in Erlangen fest  integrierte Projekt-unterstützung für Recherche und bei der Durchführung der Standortanalyse benötigt. (Free Lancer oder auf MiniJob-Basis)

 

   

Spezifisches Erlanger Know-How über lokale Akteure die möglicherweise als Materialentsorger bzw. Materialabnehmer in Frage kommen könnten. Hilfreich wären ferner Kontakte zu möglichen Ansprechpartnern in der Verwaltung, Bildungseinrichtungen, Kulturhäusern, Industrie & Handel, Klimaschutz-Vereinen und Abfallwirtschaft.

 

3.450,-- EUR      

2. Teilprojekt

(Material)kosten bzw Material Raum Werkzeuge Know-how
tbd. tbd. tbd. tbd.

Benötigte Ressourcen sind abhängig vom beschlossenen Umfang des prototypischen mirrow.blue HUB - Erlangen durch Involvierte und Förderer zum Ende des 1. Teilprojektes.

 

Die Projektbeschreibung

Verfolgt man die Entwicklung der weltweiten Material- und Warenströme, kann ein interessantes Phänomen beobachtet werden: die regionale Verweildauer von aufwändig gewonnenen Rohstoffen, verarbeitet in alltäglichen Gebrauchsgütern, wird immer kurzweiliger und entzieht sich immer schneller dem kommunalen Gestaltungsraum. Hintergrund ist ein zunehmend gut aufeinander abgestimmtes System aus online/ offline Konsumanreizen, globaler Produktion und Belieferung, einer verbreiteten Tendenz der immer kürzer werdenden Nutzungsdauer („Wegwerfgesellschaft“) und einer notwendigerweise darauf eingestellten regionalen Abfallwirtschaft.

Mit unserem Vorhaben wollen wir diese häufig linearen und recht geschlossenen globalen Materialflüsse zum Zeitpunkt der lokalen Entsorgung durchbrechen und Ressourcen für neue Gestaltungsspielräume, Unabhängigkeit und lokale Lebensqualität gewinnen. 

Der erste Teil des Projekts beinhaltet daher die Erarbeitung eines allgemeinen Konzepts mit Leitfaden und Standortanalyse zur Errichtung von mirrow.blue HUBs. Vereinfacht sehen wir den mirrow.blue HUB als regionale HauptUmschlagsBasis für Materialien, die von der lokal wachsenden Upcycling-Szene benötigt und von ansässiger Industrie, Handel, Instituten und Verwaltung häufig entsorgt werden.

Verifiziert wird der erarbeitete Leitfaden durch das parallel durchgeführte Fallbeispiel für einen potenziellen mirrow.blue HUB in der Erlanger Altstadt.

Nachdem der regional spezifische Materialbedarf und die möglichen Quellen identifiziert wurden, ist die Vielfalt und potenzielle Menge der für den HUB in Betracht kommenden Materialien bekannt. Wird regelmäßig Holz benötigt und entsorgt, oder bedarf die lokale Upcycling-Szene eher Textilien? Erst jetzt können entsprechende Beschaffungs-, benötigte Wiederaufbereitungs- und Lagerprozesse definiert werden und ein Bedarfsplan für benötigte Räumlichkeiten, Werkzeuge, Lagereinrichtungen und Arbeitskräfte aufgestellt werden. Dies umfasst dann den zweiten Teil des Projekts. Der exakte Umfang dieses Teilprojekts kann erst nach Absprache mit Betroffenen und Förderern definiert werden, um eine nachhaltige Realisierung im erhofften Umfeld der Erlanger Altstadt sicherstellen zu können.

 

weitere Bilder, Zeichnungen

Folgen zu gegebenen Zeitpunk.

 

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LOGBUCH [Hier beginnt die Dokumentation wichtiger Etappen des Projektes in Text, Bild, Video...]

[Blindtext, bitte überschreiben...]