16 Eine mirrow.blue Entsorgungsalternative mit Erlanger Flair
Die Vision und Inspiration lautet mass-Upcycling
Massenprodukte werden in Masse gefertigt, weltweit verkauft, genutzt und irgendwann lokal entsorgt. Mit jeder veröffentlichten mirrow.blue - Entsorgungsalternative schaffen wir Anreize für die einfache Weiternutzung wertvoller Ressourcen in neuer Form. Die Anleitung zur Vervielfältigung stellen wir den Massen online kostenlos zur Verfügung.
Jede Entsorgung beginnt mit einer Entscheidung:
Weitergabe, reparieren, mirrow.blue oder doch nur in die Tonne?
Projektziel ["Wenn das Projekt durchgeführt ist, soll folgendes erreicht sein"]
Projektziel ist ein weiterer Baustein zur Förderung der Materialkreisläufe in Erlangen und „irgendwo auf der Welt“.
Zusammen mit Erlanger*innen soll eine mehrfach getestete, digitale Fertigungsanleitung inkl. Schnittmuster und Tutorial (Video) für eine Entsorgungsalternative von textilen Gebrauchsgütern entwickelt und auf der Onlineplattform www.mirrow.blue als kostenloser Download verfügbar gemacht werden.
Grober Zeitplan
Zugrundeliegendes Konzept
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Team an Bord | Umsetzung Start | Erste aussagekräftige (Zwischen-) Ergebnisse | Umsetzung abgeschlossen (Ziel) | Zeitraum für Dokumentation, Abrechnung |
fertig
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E.04.22 | A.05.22 | M.06.22 | E.08.22 | A.09.22 |
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Aufruf für interessierte Erlanger*innen soll im März beginnen | Für den Kreativprozess planen wir drei Termine | Bilder von Prototyp, Anleitungs- & Schnittmuster-entwürfen | Tutorial Dreh und Schnitt beendet | Veröffentlicht auf www.mirrow.blue |
Gewünschte Ressourcen
(Material)kosten bzw Material | Raum | Werkzeuge | Know-how |
1.100€ - Fremdkosten für Produktdesign, Prototyping, Schnittmuster Digitalisierung (Komplettanleitung) |
für Kreativprozess
Bitte Spezifikation: Größe, Licht, Luft, Medien |
Whiteboard/ Flipchart Stühle, Tische, Moderationskoffer; Nähutensilien |
Erlangen Insights und Erfahrungsberichte aus (Corona-) Krisenzeiten („Welches Produkt hätte mir geholfen?“) |
2.200 € - Fremdkosten für Tutorial (Dreh und Schnitt) |
für Drehort
Bitte Spezifikation: Größe, Licht, Luft, Medien |
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3.300 EUR | xxx m2 für xxx Wochen |
Textilien und Kurzwaren können bei Bedarf von uns gestellt werden.
Wir planen ca. 60 Stunden Eigenleistung.
Die Projektbeschreibung
Gemeinsam soll ein Produkt entwickelt werden, welches rückblickend aufgrund der gemachten Erfahrungen der letzten 21 Monate den Erlangern und Erlangerinnen das Leben einfacher gemacht hätte. Der Clou ist, dass wir es aus alltäglichen textilen Gebrauchsgegenständen fertigen wollen, denn es hat sich ja auch gezeigt, dass in einer Krise nicht jeder Laden geöffnet hat.
Wir wollen dabei etwas Erlangen-Spezifisches entwickeln, sei es in Bezug zur FAU, den Kliniken, Siemens, den Studenten oder vielleicht der Bergkirchweih? Eine Anleitung für einen Gegenstand, der von Bürger*innen, den Besucher*innen, Mitarbeiter*innen oder Geschäftspartner*innen häufig benötigt, in der Corona Krise vermisst, gern verschenkt oder einfach nur betrachtet wird. Dazu wollen wir Interessierte aus Schulen, Universität, Verwaltung, Industrie, Betreiberverein und Tourismus in den kreativen Entwicklungsprozess einbeziehen - sehr gerne auch mit lokalen Produktdesigner*innen, Schneider*innen und passionierten Upcycler*innen. Eben all jene, die einen engen Bezug zu Erlangen haben und in ihrem Tätigkeitsumfeld die Chance für einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Shared Economy nutzen wollen.
Ist das Produkt gefunden und entwickelt, erstellen wir eine professionelle Anleitung inkl. digitalem Schnittmuster und drehen ein Tutorial. Je nach verfügbarem Know-How und Engagement sind Erlanger*innen gerne dazu eingeladen, bei jedem dieser weiteren Entwicklungsschritte auch mit zu partizipieren. Abschließend werden Anleitung und Tutorial auf unserer Plattform www.mirrow.blue veröffentlicht und kostenlos zur Verfügung gestellt. Jeder soll dadurch, zu jedem Zeitpunkt, an jedem Ort, es bei Bedarf einfach wieder selbst herstellen können bzw. sich später über die Plattform auch lokale Hilfe dazu suchen.
Und wenn gerade keine Krise ist, dann ist es eine großartige „Entsorgungsalternative“ für all jene textilen Gebrauchsgegenstände zu dem Zeitpunkt, an dem sie ansonsten weggeworfen werden sollen.
Bilder, Zeichnungen
Für einen besseren Eindruck des geplanten Projektumfangs kann unsere zuletzt im ZAM gefilmte Entsorgungsalternative „Lilo“ online angeschaut werden (https://mirrow.blue/fp-fam/12091215/).
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LOGBUCH [Hier beginnt die Dokumentation wichtiger Etappen des Projektes in Text, Bild, Video. Aktuelle Beiträge bitte gleich hier "oben" einfügen.]
13.12.21 Antworten zu Verständnisfragen vom 9.12.21 - Edgar Ptok [EP]
- Können 15 Der ...?
- [EP] Beide Projekte repräsentieren die zwei Seiten der mass-Upcycling-
Medaille:Medaille:- der HUB als Infrastrukturangebot für die lokale Upcycling Szene und
- die Entsorgungsalternative als Erlanger Beitrag für das Ideenangebot auf unserer wachsenden online Plattform.
- [EP] Beide Projekte repräsentieren die zwei Seiten der mass-Upcycling-
- Kann der gewünschte Raum ...?
- Ja, an die Raumsuche für den geplanten Kreativprozess sind keine besonderen Anforderungen gebunden. Seine Beschaffenheit soll in erster Linie die Kreativität der Teilnehmer*innen fördern. Hinsichtlich der benötigten Beschaffenheit des Drehorts, dies hängt von der dann entwickelten Entsorgungsalternative ab.
- Ja, an die Raumsuche für den geplanten Kreativprozess sind keine besonderen Anforderungen gebunden. Seine Beschaffenheit soll in erster Linie die Kreativität der Teilnehmer*innen fördern. Hinsichtlich der benötigten Beschaffenheit des Drehorts, dies hängt von der dann entwickelten Entsorgungsalternative ab.
- Was passiert, wenn ...?
- Erlangen ist ein Stück mehr Teil der mirrow.blue Plattform. Eine mehrfach getestete, digitale Fertigungsanleitung inkl. Schnittmuster und Tutorial (Video) für eine Entsorgungsalternative wurden entwickelt und auf der Onlineplattform www.mirrow.blue als kostenloser Download verfügbar gemacht.
- Verbindung zu KaufBar ...?
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Ja, eine Verbindung zur Idee der KaufBar und der mass-Upcycling Vision von mirrow.blue im Allgemeinen ist durch das Prinzip der übergeordneten Kreislaufwirtschaft sicherlich gegeben. Die KaufBar, als neuartiges Erlebnisshopping im Rahmen der lokalen Produktweitergabe (1. Kreislauf) könnte Bestandteil eines Gesamtkonzeptes für lokale Materialkreisläufe in Erlangen sein, genauso wie Repair-Services des 2. Kreislauftyps, die anvisierte mirrow.blue HUB-Infrastruktur für den Upcycling-Kreislauf, bevor die überregional existierenden Recycling-Prozesse des Wertstoffhofes (4. Kreislauftyp) die finale Materialrückgewinnung sicherstellen.
Bei diesem spezifischen Projektantrag der Entsorgungsalternative mit Erlanger Flair, sehen wir aber keine Verbindungsmöglichkeit zur eigenständigen Konzeptionsarbeit für die KaufBar.
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- Das es fast ausschließlich ...?
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Es ist richtig, dass dieser Projektantrag sich ausschließlich um die Verarbeitung von alltäglichen Textilien des Hausgebrauchs handelt. Dennoch beschränkt sich die mirrow.blue Initiative nicht auf textile Massenprodukte. Siehe auch Projekt 15 Der mirrow.blue HUB - Erlangen - "13.12.21 Antworten zu Verständnisfragen
invomProjekt 15…9.12.21".
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- Ist es vorstellbar, ...?
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Über die wachsende mirrow.blue Plattform schützen wir bislang alle veröffentlichten Inhalte im Sinne der beteiligten Designer*innen, Schnittdirektricen und Grafiker*innen grundsätzlich urheber- bzw. leistungsschutzrechtlich. Auf der Seite, sowie im Download-PDF wird u.a. darauf hingewiesen, dass die Anleitungen und Schnittmuster ausschließlich für den privaten Gebrauch als Alternative zur Entsorgung entwickelt wurden. Ganz im Sinne des mass-Upcyclings ermöglichen wir eine kostenlose Nutzung ebenfalls zu kommerziellen Zwecken unter der Prämisse, dass die maßgeblich verarbeiteten Materialien nachweislich aus der Entsorgung von Ge- und Verbrauchsgütern wiedergewonnen wurden. Unsere Hoffnung ist, dass wir langfristig diesen Nachweis über die Upcycling-Services der lokalen mirrow.blue HUBs sicherstellen können.
Wir würden daher eine Verlinkung vom ZAM-Wiki auf die entsprechende mirrow.blue Plattform sehr begrüßen.
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09.12.21 Verständnisfragen jhu [Jochen Hunger]
- Können 15 Der mirrow.blue HUB - Erlangen und 16 Eine mirrow.blue Entsorgungsalternative mit Erlanger Flair unabhängig voneinander realisiert werden? Wenn nein, warum sind sie getrennt aufgeführt?
- Kann der gewünschte Raum für Kreativprozess irgendwo in der Stadt liegen?
- Was passiert, wenn das Projekt abgeschlossen ist?
- Verbindung zu KaufBar herstellen.
- Da es fast ausschliesslich um Textilien geht, in Richtung unserer im Aufbau befindlichen ZAM - Textilwerkstatt denken, die letzten Endes von mirrow.blue mit aufgebaut und betrieben werden könnte.
- Ist es vorstellbar, die im ZAM erarbeiteteten Schnittmuster (auch) im ZAM-Wiki unter "Projekte" zu veröffentlichen?