18 KUNST erlangen
Die Vision, Inspiration, ... Ein Kunstautomat in der Erlanger Altstadt bietet niedrigschwellig Kunst für alle. Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann man hier in Erlangen Kunst erlangen. Darum nennen wir unser Projekt KUNST erlangen. Gabriele Mehlhorn-Decker als Vertreterin der Gruppe Plus des Kunstvereins Erlangen
Projektziel
Mit dem Kunstautomaten möchten wir die Erlanger Kunstszene sichtbar machen, die Vermarktung der regionalen Künstler:innen unterstützen, einen einfachen Zugang zur Kunst ermöglichen, eine direkte Kunstkommunikation zwischen Künstler:in und Käufer:in bieten, für Bewohner:innen und Besucher:innen ein individuelles Angebot schaffen, Impulse zum Besuch der Altstadt geben und die Erlanger Altstadt als interessantes und kreatives Quartier stärken.
Grober Zeitplan
Konzept steht
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Team an Bord | Umsetzung Start | Erste aussagekräftige (Zwischen-) Ergebnisse | Umsetzung abgeschlossen (Ziel) | Zeitraum für Dokumentation, Abrechnung |
A.12.21
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M.12.21 | A.01.22 | A.02.22 | M.04.22 | A.06.22 |
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Aufstellung der Projektgruppe und Herstellung der Kontakte zu den Künstler:innen | Bestellung des Automaten und der Verpackungen (Bestellzeiten beachten) | Vorliegen der Kunststücke für erste Befüllung (Anzahl 250 Stück) | Einweihung des Automaten möglichst mit einer weiteren Aktion in der Innenstadt | Abrechnung nach erster Befüllung |
Gewünschte Ressourcen
(Material)kosten bzw. Material | Raum | Werkzeuge | Know-how |
Finanzierung des Automaten (Kosten Kauf ca. 180,00 €) sowie der jährlichen Instandhaltungskosten (ca. 80,00 € pro Jahr) | Unterstützung zur Anbringung des Automaten an eine Hausfassade in der Erlanger Altstadt (Kosten ca. 80 €) | Unterstützung bei Vertragsgestaltung zum Kauf des Automaten | |
finanzieller Zuschuss zur Gestaltung des Automaten (Beklebung mit gestalteter Folie ca. 240,00 €) | Unterstützung bei der Vermarktung | ||
finanzieller Zuschuss zum Kauf der Schachteln (4.000 Stück bedruckte Schachteln Kosten ca. 640,00 €) bzw. zum Kauf von Aufklebern für die Schachteln | Finanzierung der ins Projekt gesteckten Eigenleistung | ||
Workshop Befüllung (Kunstaktion im ZAM) Materialkosten, Entschädigungen 800 EUR |
Die Projektbeschreibung [Stand 24.11.2021]
Das Konzept des Kunstautomaten gibt es in Deutschland bereits seit 2001. Im benachbarten Nürnberg befinden sich Kunstautomaten an zwei Standorten. Diese werden bereits gut angenommen. Für das Projekt werden ausgediente Zigarettenautomaten (Abmessungen Beispiel Nürnberg B 91 x H 80 x T 17cm ) umfunktioniert. Aus den zehn vorhandenen Ausgabeschächten können nun kleine Kunstwerke wie Bildtafeln oder Objekte aus verschiedenen Materialien in Pappschachteln entnommen werden. Die Schachteln im Zigarettenschachtelformat haben eine Größe von B 5,7 x H 8,8 x T 2,2 cm. Die Ausgabeschächte mit jeweils 25 übereinanderliegenden Schachteln werden z.B. nach den verschiedenen Materialien wie Leinwand, Papier, Metall, Holz, Glas/Porzellan oder Textil unterschieden. Jedes Kunststück kostet dem Endverbraucher 5 Euro. Davon erhält der:die Künstler:in 4 Euro. Je 1 Euro wird zur Instandhaltung des Kunstautomaten verwendet. Für den:die Künstler:in bedeutet dies kein finanzieller Gewinn, aber eine lukrative Vermarktungsmaßnahme, da in der Schachtel Infos und Kontakt wie z.B. eine Visitenkarte zum:zur Künstler:in enthalten sind. So wird einerseits die Kunstszene der Stadt Erlangen unterstützt und im öffentlichen Raum sichtbar gemacht. Andererseits erfolgt mit der Anbringung des Kunstautomaten ein Anlaufpunkt für Erlanger Bewohner:innen oder Besucher:innen und somit eine Belebung der Erlanger Altstadt. Die neu erworbenen Kunstwerke können als kleine Geschenke, Sammelobjekte oder Erinnerungsstücke genutzt werden oder dienen dem:der Käufer:in als "Überraschungsei". Denn anders als beim Nürnberger Modell soll es keine begleitende Website zum Kunstautomaten geben. Der:die Erwerber:in wählt den Ausgabeschacht mit dem entsprechenden Materialhinweis oder der jeweiligen Künstlergruppe, kennt aber weder das Kunstwerk noch den:die Künstler:in. Die Befüllung des Automaten könnte alle zwei Monate erfolgen. Hierzu sollen noch Erfahrungen gesammelt werden. Zu jeder Befüllung können sich Kunstschaffende mit ihren Kunststücken bewerben. Das Projektteam entscheidet als Jury, welche eingereichten Kunstteile dem künstlerischen Anspruch genügen und entsprechend der Ausgabeschächte Papier, Holz, Leinwand, Metall etc. in den Automaten kommen. Ist ein Ausgabeschacht leer, sollte kurzfristig aufgefüllt werden.
nächste Arbeitsschritte: Zusammenstellung eines Projektteams, Detailabstimmung des Projekts mit ZAM (Kontakt Monika Nickles), Kontaktaufnahme zu den Erlanger Künstler:innen, Standortsuche für die Anbringung des Kunstautomaten, Klärung der Rahmenbedingungen zur Bestellung des Kunstautomaten und der Schachteln, Veröffentlichungen zum Projekt
Bilder, Zeichnungen [zur Verdeutlichung der Projektidee]
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LOGBUCH [Hier beginnt die Dokumentation wichtiger Etappen des Projektes in Text, Bild, Video...]
03.12.2021 Kontaktaufnahme Moni Nickles Termin mit Gabriele Mehlhorn-Decker zur Konkretisierung der nächsten Schritte
06.12.2021 erstes Treffen der Projektgruppe als Zoomabstimmung
09.12.2021 Treffen Moni Nickles mit Gabriele Mehlhorn-Decker und Henrike Franz
21.12.2021 Anfrage an die Künstler:innen des KVE, der Künstlergruppe b11 und der Ateliergemeinschaft Thalermühle zur Bereitstellung von Kunstteilchen, Rückmeldung per Email bei Henrike bis zum 28.01.2022