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Grundplatte für Klemmbausteine, mit ZAM Grundriß


1. GEGENSTAND ZAM-Baseplate für LEGO & Co. Ein Spielzeug.
2. ZWECK
  • Die Bausteine mit den Nupsis sind ein generationen- und grenzüberschreitendes Kulturgut. Wenn man Spielzeug gestaltet und die Noppen draufsind, dann verbinden sich Welten: Du kannst den ZAM-Grundriss mit LEGO-Männchen frei bespielen. Das ist für Kinder interessant (nicht so sehr wie Starwars-Raumschiffe) und vor allem auch für uns Erwachsene.
  • Taktiles Orientierungssystem für Sehbehinderte
  • Freunde-Finder: Mit deinem LEGO-Avatar kannst du Freunden auf einem Spielbrettt (z.B. zentral am Info-Punkt platziert) mitteilen, wo im ZAM du dich befindest
  • Basis für ein zu entwickelnde Brettspiel
  • ...
3. TECHNIK 3D-Druck
4. MATERIAL

[Die mehr oder weniger vollständige Liste verwendeter Materialien]

1. Daten ZAM Grundriß

2. Daten Klemmbaustein- (z.B. LEGO) -Noppen

3. 3D Drucker, anycubic Mega X (Druckbereich 30 x 30 cm)

4. Filament (PLA)

 

5. VERFASSER / VERFASSERIN

 

Jochen Hunger

jochen.hunger@betreiberverein.de


6. SCHRITTE Bild, Videoclip und Text zu den wichtigsten Arbeitsschritten.
6.1. Daten vorbereiten: der ZAM-Grundriß

Der originale Architektur-Grundriß des ZAM (im .dwg oder .dxf Format) wird erstmal bereinigt und vereinfacht. Es gibt viele Details (kleine Säulen, verwinkelte Trennwände), die im späteren Produkt, das nach der handeslsüblichen LEGO Grundplatte und der druckbaren Fläche des 3D-Druckers auf 280 x 280 mm dimensioniiert ist, nicht erkennbar wären. Schmeiß weg, reduziere die Zeichnung auf die wesentlichen Wände.

 

6.2. Daten vorbereiten: Die LEGO Grundplatte 

Im Internet kannst du die Maße von den meistverwendeten Klemmbausteinen finden. Baue dir eine Grundplatte.

 

6.3. Das virtuelle Modell herstellen

Füge in deiner 3D-Zeichnung (ich verwende 3D-Builder und AutoCAD) das Modell zusammen. Speichere die Datei im .stl Format ab.

CAD LEGO ZAM.jpg

6.4. 3D-Druck

Nun Standard-Prozedur 3D-Druck: In der kostenlosen Cura-Software kannst du dein .stl Datenmodell "slicen", d.h. in Schichten zerlegen, die dann vom Drucker eine nach der anderen übereinander gelegt werden.

Die nun entstehend Drucker-Steuer-Datei hat (zumindest für den anycubic) die Endung .gcode. Stecke die SD-Karte in den Drucker, wähle deine Datei, und drücke auf "Print".

Vergewissere dich zuvor, dass genügend Filament auf der Spule ist, um an einem Stück drucken zu können.

stl modell slicing informationen.jpg


Modell im Druck low.jpg
Nach Abschluss:  
7. ZEITBEDARF

Die Arbeit am Grundriß hat zwei Stunden gedauert, das Zusammenbauen von Grundriß und LEGO-Platte - bis es tatsächlich gepasst hat - weitere vier. Slicen geht sehr schnell, in 5 Minuten ist die Datei geschrieben. 

Der Druck selber ist dann mit rund 30 Stunden der größte Klopper. Aber da arbeitet ja die Maschine.

 

Ich will nicht verschweigen, dass der erste Druck nach 15 Stunden abgebrochen werden musste, weil sich eine Fehlstelle an einer Ecke nach oben gewölbt hatte und zu einem Filament-Stau geführt hat. Empfehlung: Achte darauf, dass die Grundplatte vollkommen plan aufd der Druckplatte des Druckers liegt und sich nicht ablöst oder nach oben wölbt.

8. NUTZUNGSERFAHRUNGEN Werden nachgereicht...