Bestandsaufnahme und Einschätzung
Motivation / Grundidee Was ist der |
Die Wabeco CNC |
Ab wann / wie lange Ab wann soll es los gehen? Wie lange wirst du voraussichtlich brauchen? |
Maschine wurde am 21.08.2024 zum ZAM gebracht. Zeitrahmen |
Kontakt Name, Email oder Telefonnummer? |
Oliver |
Projekt-Metadaten
Technische Daten siehe Kapitel Technische Daten Wabeco CNC FräFräse
Aktueller Status
Bisher nur Sichtung und visuelle EinschäEinschätzung ohne Inbetriebnahme mömöglich, da der nönötige Steuer-PC nicht mitgeliefert wurde. Es wird aktuell versucht, den PC noch zu bekommen.
EinschäEinschätzung
Gut
- X-, Y- und Z-Mechanik: Robust und hochwertig, augenscheinlich in exzellentem, geradezu neuwertigem Zustand. Zumindest grobe Erkennung von Fehlfunktion kann auch manuell
überprüüberprüft werden - steht noch aus. FräFrässpindel: Hochwertig undleistungsfäleistungsfähig. In der Anschaffung normalerweise sehr teuer. Ebenfalls nahezu neuwertiger Zustand. Funktion (auch Rundlauf)mümüsstegeprügeprüft werden - noch VOR anderen Schritten der Instandsetzung.
Aufgrund des guten Zustands der Mechanik und der FräFrässpindel erscheint es - nach derzeitigem Stand - sehr sinnvoll, die Maschine instandzusetzen. Wenn diese Maschine (wieder) funktioniert ist sie auf jeden Fall eine Bereicherung füfür die Metallwerkstatt des ZAM.
Schlecht
- Wahrscheinlich fehlerhafte Steuerung. Der nahezu neuwertige Zustand der 20 Jahre alten Wabeco CNC
FräFräselälässt vermuten, dass diese praktisch nicht genutzt werden konnte. Eskökönnte durchaus sein, dass der Fehler auch im ZAM auftritt sich aber auch von uns nicht in der aktuell vorhandenen Steuerung behebenlälässt.
EinemömöglicheLöLösungwäwäre, die komplette Steuerung durch moderne neue Technik zu ersetzen. Der Aufwandwäwäre relativ hoch, aber ggf.nönötig. Hiermümüsste man verschiedene Varianteneröerörtern. Die Kosten bei Umbau durch Personen aus dem ZAM liegt je nachAusfüAusführung im drei bis unteren vierstelligen Euro Bereich.
Schade
- Keine linearen Encoder. Eine manuelle Nutzung mit Koordinatenanzeige (DRO - digital readout) ist bei der Maschine nicht vorgesehen. Ein
NachrüNachrüsten von linearen Encodern ist nur mit erheblichem Aufwandmömöglich. - Keine Rotations-Encoder. Die X,Y,Z Achsen werden
üüber einfache Schrittmotoren verfahren. Schrittverluste bleiben daher unbemerkt undkökönnen zu fehlerhaften Teilen und sonstigen Problemfüführen. EinNachrüNachrüsten von Rotations-Encodern ist nur mit erheblichem Aufwandmömöglich. - Keine End-Stop Schalter. Die
FräFräse hat leider keine Hardware-Endschalter, die ein Verfahrenüüber die Achsen-Limits verhindernkökönnten. Allerdings sind pro Achse an einem der beiden Enden mechanische "Home-" Schalter installiert. Zusammen mit der bekanntenLäLänge der jeweiligen Achse lassen sich damit zumindest Software-Limits einrichten. DasNachrüNachrüsten von Hardware-Endschaltern ist daher nicht zwingendnönötig. FragwüFragwürdige Verkabelung.SäSämtliche Kabel von der Maschine zu den Treibern und zum Bedienpult sind zwar sauber und ordentlich, sowie ineinigermaßeinigermaßen gutem Zustand. Allerdings sind die Kabel vergleichsweisedüdünn und eventuell ungeschirmt. Hiermümüsste genauer untersucht werden, ob ggf. die Verkabelung zumindest Teil des Problems der fehlerhaften Funktion der Steuerung ist.- VGA Monitor. Im Bedien-Panel ist ein
(alter)VGA Monitorverbaut.verbautEin(Hersteller ICP, Modell DM-121W-AL-R30). Es handelt sich dabei um einen 12 Zoll Monitor mit einer Auflösung von 800x600 Pixeln. Das eigentliche Display funktioniert zwar fehlerfrei und ohne Pixelfehler, aber der Monitor verliert nach dem Ausschalten die Einstellungen zur Bildgeometrie (Lage und Größe des Bildes).
Schon wegen der für heutige Software zu geringen Auflösung scheint ein Ersatz durch einenmodernenmoderneren Monitoristsinnvoll.möglich,Alternativoderbietetabersich der Verbau eines Panel-PCs,PCs an - denn einen PC braucht man ja ohnehin. Leider muss dafür das Frontblech des Bedienpanels entsprechend angepasst werden, was mit einem gewissem Aufwand verbunden ist. - Veraltete Motor-Treiber Technik. Ein Teil der "ggf. fehlerhaften Steuerung" ist die externe Box mit den Schrittmotor-Treibern
füfür X,Y,Z und eine vierte Achse, hier "U" Achse genannt (normalerweise "A")füfür eine Rotationseinheit. Ganzunabhäunabhängig davon, ob die Treiber funktionieren, sind diese sicher nicht auf dem heutigen Stand der Technik (Thema Microstepping, Digitale Signal-Aufbereitung, Fehlerfall-Signalisierung...).AuffäAuffällig ist, dass dasGehäGehäuse zwar Leistungselektronik beinhaltet, aber weder einen aktivenLüLüfter, noch einen passivenKühlköKühlkörper besitzt - und dasGehäGehäuse zudem allseitig geschlossen ist (keinerleiLüLüftungs-ÖÖffnungen). Die Leistungshalbleiter sindfüfürAbfüAbführung derWäWärme amGehäGehäuse befestigt - d.h. dieseerwäerwärmen im Betrieb dasGehäGehäuse und somit dieüübrige Elektronik direkt mit.
Dieskökönnte ein Grundfüfür die Fehlfunktion der Steuerung sein.
Details zur MCU Platine:
Details zur Interfaceplatine:
: - Alte PC Software. -> Muss noch
geklägeklärt werden - F
rärässpindel Drehzahl Einstellung per Drehregler (Poti) ohne Software-Anbindung und Drehzahl-Kontrolle. KüKühlmittelpumpe nicht per Software schaltbar.- Keine Beleuchtung. Es scheint in der
FräFräse keine Beleuchtung des Arbeitsraumes zu geben. Es ist jedoch wichtig zu sehen, was gerade passiert. Beleuchtunglälässt sich mit vergleichsweise geringem Aufwandnachrünachrüsten. - Kein Pendant ("
HandbediengeräHandbediengerät"). Im Lieferumfang war keinHandbediengeräHandbediengerät enthalten, und auch in den schriftlichen Unterlagen wird keineserwäerwähnt. Eswäwärewüwünschenswert, die Maschine damit auszustatten. Das ist - je nach Steuerung - problemlos und jederzeit auchnachtränachträglichmömöglich. Kosten liegen zwischen ca. 50 und 500 Euro.