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...für Kinder (eigenständig kommende)

Wie sieht ein ZAM für Kinder aus, die eigenständig kommen?

Am Sonntag 12. März findet die zweite Auflage von "Ein ZAM für ALLE" statt. Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie das ZAM aussehen sollte, damit es für Kinder gut ist.

Attraktiv soll es sein, aber auch sicher, zugänglich und möglichst vorbereitet auf ganz unterschiedliche Angebote, die wir im Einzelnen noch gar nicht kennen.

Was sind weitere Kriterien? Und wie könnten Lösungen aussehen? Let's play to find out!

Die Ergebnisse des Workshops fließen in die Planungen für die Flächen und in die Anschaffungen von Möbeln, Geräten, Materielien ein.



Personas

Persona 1

1. Name, Alter





Jurij, 12 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




aus Ukraine geflüchtet

Kind: Schüler.

Mutter: alleinerziehend, Vollzeit beschäftigt, wenig Zeit

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Modellbau, Züge, Technik

Fotografie

4. Probleme





Sprachbarriere (Englisch vorhanden, Grundverständnis Deutsch)

Zugang zu selten möglich, weil anreise länger ist (bus), um 3D-Drucke abzuholen

Kein Laptop (notwendig für 3D-Druck Vorbereitung im ZAM)

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Beschäftigung

Kontakt zu ähnlich Interessierten, überkommen von Sprachbarrieren

Wissbegierig


6. Unsere Problemlösung






Öffnungszeiten die für Schüler kompatibel sind (Werktags ab 16 Uhr)

Laptops zum Ausleihen / Zugängliche Workstations

Mehrsprachige Einweisungen und Betreuung

Konkrete Ansprechpartner für Kinder und Jungendliche


Persona 2

1. Name, Alter





Max, 11 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Wohnt und geht zur Schule im Zentrum, kommt eigenständig zum ZAM

Kein Garten und Platz für eigene Bastelmöglichkeiten

Eltern: arbeitstätig, er Akademiker (PhilFak), sie Physiotherapeutin

hat auch Zwillingsschwester

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Computerspiele, online mit Freunden
im ZAM Retrospiele entdeckt

Möchte Computerspiele anpassen/entwickeln

4. Probleme





Niemand kann ihn Computer/Technik erklären, einen Einstieg ermöglichen, Fragen beantworten

Keine Ruhe zuhause (die Schwester nervt)

Raum um gemeinsam mit Freunden zu spielen

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse




Raum für Ruhe

Gefördert und gefordert werden

Kontakt mit Gleichaltrigen

6. Unsere Problemlösung






Projektideen/-anleitung zum Einsteigen bieten

Konkrete Ansprechpartner für Fragen

Interessengruppen zusammenbringen

Computerspiele/Konsolen Ecke für Gruppen bis 10 Personen, Zusammen mit Retrospielen. Wo ist der Unterschied zum Jugendclub?


Persona 3

1. Name, Alter





Kim, 14 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Halbwaise, Mutter ist Alkoholikerin

Besucht die Mittelschule in Büchenbach

Wohnt in Büchenbach

Viele Freundinnen

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Beauty influencer

Kleidung

4. Probleme





Das ZAM schon mit Interesse beobachtet, aber nie getraut reinzukommen

Sehr wenig Geld

Keine konkreten Interessen für die Zukunft nach der Schule

Schule ist doof

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse


Gemeinschaft

Wertschätzung

Sinnstifftende Betätigung

6. Unsere Problemlösung





Schulbesuch, reduziert die Hemmschwelle selbst zu kommen

Themenbezogenes Angebot, z.B. Glitzerapplikation auf Textilien. Losgelöst von Schule

Kim und Freundinnen werden direkt angesprochen, bspw. über Social Media

Kostenloses Angebot, mit konkretem Mehrwert

Erlangen Pass als Vergünstigung akzeptieren (wenn nicht negativ wahrgenommen)

Persona 4

1. Name, Alter





Aira, 16 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Sehr religiöse Eltern

haben viel Geld

Viele Geschwister

Mutter ist Hausfrau


3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)



Hilft gerne Menschen

Näht gerne

Programmiert schon und zeigt es gerne anderen um diesen etwas beizubringen

4. Probleme





Trubel, Krach und viele Menschen kann nur kurz ausgehalten werden.

Häufig Konzentrationsschwierigkeiten.

Braucht Raum für spirituelle Bedürfnisse (z.B. Gebet oder Meditation).

Muss früh Abends zuhause sein.

Ist zu jung um eigenen Zugang zum ZAM zu bekommen.

Freunde gehen alle weg und trinken dort laufend, findet sie abstoßend

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Gesellschaft und Austausch (ohne Alkoholbezug)

Eigenständige Betätigung

Wahrgenommen werden

Austausch über ähnliche Interessen

Vorurteilsfrei wahrgenommen werden.

6. Unsere Problemlösung






Ruhiger und geschützter Rückzugsraum wird angeboten.

Geschützter Raum um sich Sicher zu fühlen, auch in Anwesenheit von Männern.

Persona 5

1. Name, Alter





Emily, 13 Jahre

2. Familienstand, Kinder, Beschäftigung / Beruf




Helicoptereltern

Akademiker Eltern

3. Leidenschaft für … (Beruf, Hobby, Freizeit, …)




Will großen machen

Selbstbewusst

Vielseitig Interessiert

Begeisterungsfähig

4. Probleme





... bekommt es aber praktisch nicht hin

Kennt keine Grenzen

Überschätzt sich

Ignoriert Gefahren

Übermütiges Auftreten

Kurze Aufmerksamkeitsspanne

Diskutiert immerzu über Regeln

5. Darunter liegende Grundbedürfnisse





Selbstdarstellung

Selbstverwirklichung

Zugehörigkeit

Anerkennung

Gesehen werden

6. Unsere Problemlösung






Grenzen und Regeln

Aufsichtsperson, die eingreift

Projektbegleitung, mit Möglichkeit ihr Projekt zu präsentieren und Auszeichnung

Kontaktdaten zu Eltern



Modell und Prozess




Hier findet ihr die Fotos vom Herstellprozess und von den Ergebnissen.


Ergebnisse in Worten

Was sind die Ergebnisse aus diesem Workshop? Was soll bei der Planung berücksichtigt werden, damit Kinder und die Personen, die mit den Kindern im ZAM arbeiten, eine zugängliche, sichere und inspierierende Umgebung vorfinden?

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